Szenen schockieren Tierschützer

Wehrloses Pferd getreten und geohrfeigt – Prügel-Reiterin ist Grundschullehrerin

Prügel-Reiterin Sarah M.
Grundschullehrerin Sarah M. (links oben) auf einer Veranstaltung ihrer Schule.
Friends of the Tenth

Eine Reiterin prügelt auf ein wehrloses Pferd ein, traktiert es mit Tritten und Ohrfeigen. Die Bilder aus dem englischen Hertfordshire lösen einen Aufschrei unter Tierschützern aus. Jetzt kam heraus: Die Prügel-Reiterin ist eine verheiratete Grundschullehrerin und Teamchefin im örtlichen Ponyclub.

England: Verstörendes Video von der Cottesmore-Fuchsjagd

Die Anti-Jagd-Organisation "Hertfordshire Hunt Saboteurs" teilte ein Video auf Twitter, das die schockierenden Szenen zeigt. Der "Daily Mail" erzählten die Tierschützer, die Aufnahmen seien am Samstagnachmittag bei der Cottesmore-Fuchsjagd entstanden, einer der ältesten Jagden in Großbritannien. Der Clip wurde bislang mehr als zwei Millionen Mal geklickt (Stand: 9. November).

Sarah M. ist Lehrerin und zweifache Mutter

Offenbar will Sarah M. (37) aus der Grafschaft Leicestershire das Pferd in einen Anhänger bringen. Doch das Tier ist verängstigt und läuft weg, woraufhin die Reiterin die Nerven verliert. Sie tritt gegen den Körper des Pferdes und schlägt ihm ins Gesicht.

Dass Sarah M. Lehrerin und zweifache Mutter ist, lässt den Angriff auf das Tier noch schockierender erscheinen, als er ohnehin ist. Die Jagdbetreiber verurteilten die Handlungen der 37-Jährigen. Die Szenen aus dem Video dulde man "unter keinen Umständen", erklärte Cottesmore Hunt gegenüber dem britischen Sender ITV. "Das tolerieren wir nicht."

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Pferd geschlagen und getreten: Tierschützer nennen Bilder "verstörend"

Die Tierschützer der "Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals" (RSPCA) nannten die Bilder "verstörend". Jeder, der mehr zu dem Vorfall sagen könne, solle sich melden. Auch die Polizei von Leicestershire will dem möglichen Fall von Tierquälerei auf den Grund gehen, wie sie zu ITV sagte. "Die RSPCA leitet die Ermittlungen, und wir werden sie bei Bedarf unterstützen." (bst)