Cowboy Copper, 90s-Blowout und Co.

Haar-Trends 2023: Was wir diesen Herbst tragen!

Autumn photo of a beautiful girl
Wie so häufig: Im Herbst wollen wir gesättigte, warme aber auch dunklere Haarfarben.
JULYA SAVCHENKO, CoffeeAndMilk
von Vera Dünnwald

Tschüss Sommer und hallo Herbst! Wenn der Jahreszeitenwechsel unmittelbar bevorsteht, wird auch die ein oder andere Haarfarbe gewechselt. Doch was ist in diesem Jahr angesagt? Was bleibt – und was geht gar nicht mehr?

Diese Haarfarbe überstrahlt diesen Herbst alles!

Die Farben der Bäume werden bunter und durch die herbstlichen Goldtöne erstrahlt die Natur in angenehmer Wärme – zumindest wenn im September und Oktober die Sonne scheint.

Dieses Naturschauspiel spiegelt sich auch auf unseren Köpfen wider! Blondinen bevorzugen in der Regel sanfte Beigetöne. Und: „Im Herbst tragen wir ebenfalls wärmeres, gesättigteres und dunkleres Haar, das in Farben wie Rottönen wie Kupfer erstrahlt oder aber auch in warmen Brauntönen“, erklärt Friseur und Hair-Stylist Matthias Weiß im RTL-Interview. „Eigentlich wiederholt sich das jedes Jahr“.

Neu ist in diesem Jahr Cowboy Copper, der sich in den vergangenen Wochen auf Social Media zu DEM Trend überhaupt gemausert hat.

Außerdem komme Lowlighting wieder. „Das ist das Gegenteil von Highlights setzen, sprich man färbt keine hellen Strähnen, sondern setzt eher dunklere Akzente. Dadurch wirkt die Farbe intensiver, insgesamt sorgt es für mehr Pepp.“

Mit diesen Hair-Styles liegen Sie voll im Trend

Schnitt- und frisurentechnisch ändert sich im Herbst 2023 nicht wahnsinnig viel: Flechtfrisuren seien laut des Experten weiter in, Locken und Wellen bleiben im Trend und auch der Sleek-Look werde so schnell nicht verschwinden.

Ein super sleeker Zopf oder Dutt, in dem die Haare sehr glänzen – das sieht man nach wie vor super oft. Ich glaube der Trend ist so beliebt, weil er praktisch ist: Die Haare müssen weniger häufig gewaschen werden, man hat generell weniger Arbeit“, so der Experte.

Außerdem dürfe es gerne messy bleiben: „Die angesagten Flechtfrisuren kann man gut in Hochsteckfrisuren – zum Beispiel in den Messy Bun – integrieren, indem man einfach zwei bis drei Strähnen mit rein flechtet.“

Apropos messy: Auch mit einem Sea-Salt-Spray, das für einen Surfer-Look sorgt, werde weiterhin viel gearbeitet. „Das schafft Textur, gerade bei kleinen Löckchen oder krauserem, lockigen Haar. Mit dem Salzspray schafft man einen wunderbaaren Out-of-bed-Look!“, sagt Weiß.

Für den Look wie frisch vom Beach sollten Sie allerdings einiges beachten. Denn zu viel Sea-Salt-Spray sorgt dafür, dass die Haare recht schnell trocken und ausgefranst wirken. Verhindern könne man das mit einer Stylingcreme. „Oder man macht im Voraus etwas Öl rein, damit die Spitzen sich nicht so aufplüschen.“

Und es sei wichtig, die Haare nicht an der Luft trocknen zu lassen: „Besser mit einem Diffusor reingehen! Das sieht am Ende viel besser aus“, erklärt der Friseur.

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Mit 80er- und 90er-Gedächtnisfrisuren machen Sie nichts falsch - im Gegenteil!

Ebenfalls cool: die 90er-Jahre-Volumen-Föhnfrisur à la „Baywatch“-Ikone Pamela Anderson. Es bleibe wild, mit „super viel Volumen am Ansatz“.

Matthias Weiß sagt: „Curtain Bangs oder generell rausgewachsene Ponys bleiben definitiv auch, wer jetzt eine Blowout-Frisur wie Brigitte Bardot trägt, liegt voll im Trend!“

Auch die 80er-Jahre würden bald ihr Comeback geben, da ist sich der Hair-Stylist sicher – zumidnest was die Haare angeht: „Da erkennt man schon einen deutlichen Trend. Die 80er kommen wieder, das wird aufgrund der voluminösen Frisuren – auch wieder vermehrt gepaart mit Haarteilen – schon mehr als deutlich.“

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DIESE Dinge sind out!

Was absolut out ist? „90er-Jahre-Accessoires sind nicht mehr in! Sprich Spangen wie Butterfly-Clips oder auch die Zickzack-Haarreifen. Selbst Scrunchies – mit Plüsch zum Beispiel – werden weniger“, so Weiß.

Der Y2K-Trend, also die 2000er-, bleiben nicht nur in der Mode omnipräsent, sondern auch in den Haaren: „Popper-Frisuren, also langes Deckhaar und unten drunter die Seiten so kurz, das verschwindet auch so schnell nicht. Quasi die Nick Carter-Gedächtnisfrisur.“

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Und: Auch der Vokuhila verabschiedet sich erst einmal nicht! Sowohl bei Männern als auch bei Frauen.

Trotzdem gilt: „Jeder sollte natürlich das tragen, was er gut findet und was ihm gefällt. Ist man überzeugt von der eigenen Frisur oder trägt super gerne Scrunchies – dann ist das natürlich auch vollkommen in Ordnung!“