Wer kann bei der Aufklärung der grausamen Tat helfen?
Tierquäler schießen Pferd in den Hals - und lassen es dann einfach verbluten
Sie kommen, schießen einem Pferd in den Hals – und lassen das Tier dann zum Sterben auf der Weide liegen.
Wer tut einem Lebewesen so etwas an? Und warum? Von den Tätern dieser grausamen Tierquälerei bei Göttingen fehlt aktuell jede Spur. Die Polizei hofft auf Zeugen.
Kreis Göttingen: Unbekannte töten Pferd auf Koppel
Für die Besitzerin des 16 Jahre alten Wallachs muss die Szene ein furchtbarer Schock gewesen sein: Als die Frau am vorletzten Sonntag (18. Juni) auf die Pferdekoppel bei Roringen (Kreis Göttingen) kommt, entdeckt sie das tote Tier. Die herbeigerufenen Polizeibeamten und Mitarbeiter des Veterinäramts können zunächst keine sichtbaren Verletzungen finden. Tags darauf drehen sie das Tier um – und kommen so der Todesursache auf die Spur.
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Pferd hatte Wunde am Hals: Untersuchung im Veterinäramt Hannover
Im Halsbereich des Wallachs finden die Behörden laut Pressemitteilung eine „verdächtig aussehende, kreisrunde Wunde unklaren Ursprungs.“ Im Veterinäramt Hannover wird dieser Verdacht dann erhärtet: Die Mediziner finden heraus, dass die Verletzung tatsächlich durch einen Schuss verursacht wurde und zum Tod des Pferdes führte.
Grausame Tierquälerei in Roringen - Polizei sucht nach Zeugen
Inzwischen ist auch das Landeskriminalamt Hannover eingeschaltet. Die Beamten untersuchen die sichergestellten Geschossfragmente. Aber auch die Öffentlichkeit soll bei der Aufklärung dieser grausamen Tierquälerei helfen: Wer am 17. oder 18. Juni (oder auch zu anderen Zeiten) in dem Bereich der Koppel verdächtige Personen beobachtet oder Schussgeräusche gehört hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0551/491-2115 bei der Polizeiinspektion Göttingen zu melden. (dka)
