Mehrere Kinder von Metallteilen getroffen
Experiment mit Flüssigstickstoff geht schief: 18 Menschen bei Explosion verletzt
„Drei, zwei, eins“ zählt ein Mann herunter – gespannt wartet das Publikum auf die Vorführung bei einem Wissenschaftsfestival in Girona nahe Barcelona. Doch das Experiment geht schief. Kurz nachdem der Flüssigstickstoff in eine Metalltonne gefüllt wird, kommt es zu einer gewaltigen Explosion. 18 Menschen werden verletzt. Was der Sprecher des Wissenschaftsfestivals zu dem Unfall sagt, sehen Sie in unserem Video.
Nach Explosion mit flüssigem Stickstoff: Polizei ermittelt
Der Unfall ereignete sich am späten Freitagabend im Haus der Kultur im katalanischen Girona circa 100 Kilometer nordöstlich von Barcelona, wie Medien am Samstag unter Berufung auf die Behörden und auf Krankenhaussprecher berichteten. Unter den Verletzten seien zehn Kinder im Alter zwischen drei und 13 Jahren. Zwischen 200 und 300 Menschen wären im Publikum gewesen und Zeugen der Explosion geworden.
Die Betroffenen hätten keine Verbrennungen erlitten. Sie seien mehrheitlich von Teilen des explodierten Metallkanisters verletzt worden. Eine Fünfjährige habe die schlimmsten Verletzungen davongetragen. Sie werde nun neben vier weiteren schwerer verletzten Personen - zwei weiteren Kindern im Alter von zehn und zwölf Jahren, einer 47-Jährigen und einem 31 Jahre alten Mann - in Girona im Krankenhaus behandelt. Die restlichen 13 Verletzten seien zwischen Freitagabend und Samstag aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Die katalanische Polizei werde Ermittlungen zu dem Vorfall aufnehmen, heißt es. (dpa/lha)