Schatzsucher hat einen Schutzengel
Geocacher fällt von Brücke: Rettung nur durch Zufall

Diese Schatzsuche wurde für den Geocacher gefährlicher, als gedacht!
Um seinem Ziel näherzukommen, verfolgt ein 28-Jähriger in Beverungen (Nordrhein-Westfalen) in einer modernen Schnitzeljagd seinen GPS-Koordinaten. Diese bringen ihn jedoch in eine ziemlich missliche Lage.
Sperrungen und Stacheldraht halten ihn nicht auf

Mithilfe der GPS-Daten will der 28-Jährige ein sogenanntes Geocache finden, also einen Behälter, in dem sich ein Logbuch oder auch kleine Tauschgegenstände befinden. Diese Daten führen ihn nur leider durch recht unwegsames Gelände: Schließlich klettert der Mann aus Wiesbaden laut Polizei unter die Weserbrücke zwischen Beverungen und Würgassen. Auch Absperrgitter und Stacheldraht scheinen den Abenteurer nicht stoppen zu können. Ganz im Gegenteil: Mit seiner eigens mitgebrachten Strickleiter überwindet er die Hindernisse und glaubt seinem Ziel ganz nah zu sein. Bis er abrutscht!
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Abenteurer bleibt mit Bein in einer Schlinge hängen
Der 28-Jährige fällt in die Tiefe! Doch er hat Glück im Unglück: Mit einem Bein bleibt er in der Schlinge seiner Strickleiter hängen! Kopfüber baumelt der selbsternannte Indiana Jones mehrere Meter über dem Boden und kann sich nicht mehr selbst befreien – er ist hilflos.
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Begleiter ruft Feuerwehr
Glücklicherweise ist der Schatzsucher nicht allein unterwegs. Sein Begleiter setzt einen Notruf ab. Die Feuerwehr rückt an und kann den todesmutigen, aber auch leichtsinnigen Geocacher retten. Schwerverletzt kommt er mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus. Ob aber der Geocache nun tatsächlich an diesem Ort versteckt war, bleibt wohl ein Geheimnis. (kho)