"Habe es einfach nicht übers Herz gebracht“

Frau trägt "Baby aus Stein" im Bauch - neun Jahre später ist sie tot!

Röntgenbild
Das Röntgenbild der Patientin mit dem "Baby aus Stein"
Waseem Sous /bmcwomenshealth

Gruseliger Todesfall in den USA: In New York ist eine Frau gestorben, die neun Jahre lang einen ungeborenen Fötus in ihrem Körper getragen hatte. Die Frau klagte über Magenkrämpfe, Verdauungsstörungen und merkwürdige Gurgel-Geräusche nach dem Essen.
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Ärzte finden bei Frau „Baby aus Stein“ nach Fehlgeburt vor neun Jahren

Bei diversen Untersuchungen stellten Ärzte fest, dass die 50-Jährige ein „Baby aus Stein“ im Bauchraum hatte. Dabei handelte es sich um einen verkalkten Fötus, den die Mediziner auf eine Fehlgeburt ganze neun Jahre zuvor zurückführten.

Auf Röntgenaufnahmen sahen sie die Überreste des ungeborenen Babys. Wie unter anderem die „Daily Mail“ berichtet, soll es sich ab der 28. Schwangerschaftswoche nicht mehr entwickelt haben.

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Seltene Form der Fehlgeburt nach „Bauchhöhlenschwangerschaft“

Dabei soll es sich um ein höchst seltenes Phänomen handeln. Den Angaben zufolge soll diese Art der Fehlgeburt bislang weniger als 300 mal weltweit vorgekommen sein, zum Beispiel wenn der Fötus sich außerhalb der Gebärmutter entwickelt, also bei einer „Bauchhöhlenschwangerschaft“.

Wenn diese Art der Schwangerschaft nicht behandelt wird, kann sie zu schweren gesundheitlichen Folgen für die Mutter führen.

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Frau stirbt, weil verkalkter Fötus auf ihren Darm drückt

Auch im Fall der betroffenen Frau aus dem Kongo blieb eine Behandlung aus. Der Grund: Sie soll zuvor Untersuchungen abgelehnt haben, weil sie in dem Glauben war, dass ihr Gesundheitszustand auf einen „Zauber“ zurückzuführen sei, den ihr jemand in Afrika auferlegt habe. Diese Entscheidung stellte sich jedoch als fatal heraus.

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Zwar konnten die Mediziner sie überzeugen, Antibiotika einzunehmen, die möglicherweise lebensrettende Operation lehnte sie aber weiter ab. „Ich habe es einfach nicht übers Herz gebracht“, soll sie laut „Daily Mail“ dazu gesagt haben.

Schließlich starb die Frau an schwerer Unterernährung, 14 Monate, nachdem sie in den USA angekommen war. Der verkalkte Fötus hatte auf ihren Darm gedrückt, was zu Verstopfungen führte, die keine ausreichende Nährstoffaufnahme ermöglichten. Die Frau starb an den Folgen ihrer starken Unterernährung und aufgrund eines wiederkehrenden Darmverschlusses. (mjä)