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Magen-Darm

Magen-Darm-Erkrankungen gehen mit Symptomen wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall einher. Nicht immer ist ein Infekt die Ursache.

Magen-Darm absolutimages - Fotolia

Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes können sich auf verschiedene Arten äußern: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Bauchkrämpfe müssen dabei nicht immer von einem Infekt herrühren, sondern können auch andere Ursachen haben. Bei regelmäßigen, andauernden Bauchkrämpfen, Sodbrennen, Blähungen und Erbrechen können eine Magenspiegelung (Gastroskopie) oder eine Darmspiegelung (Koloskopie) sinnvoll sein: Magen und Darm lassen sich so von innen betrachten, zudem können Gewebeproben entnommen werden.

Bemerkt ein Patient Blut im Stuhl, sollte er immer einen Arzt konsultieren, um eine Darmspiegelung machen zu lassen, denn die Koloskopie stellt eine der wichtigsten Methoden zur Früherkennung von Darmkrebs dar. Außerdem wird sie häufig bei Verstopfung und Durchfall sowie bei Verdacht auf Reizdarmsyndrom durchgeführt. Eine besonders heftige Magen-Darm-Entzündung löst das Norovirus aus: Es führt zu starkem Durchfall, Übelkeit und Erbrechen sowie einem großen Flüssigkeitsverlust, der unbedingt ausgeglichen werden muss. Um eine Infektion mit dem Norovirus zu vermeiden, sollte auf Hygiene und häufiges Händewaschen geachtet werden. Ein Arztbesuch ist bei akuten und schweren Magen-Darm-Infektionen vor allem bei kleinen Kindern und älteren Menschen unerlässlich.

Bei der EHEC-Welle 2011 kamen einige Patienten durch den gefährlichen Darmkeim ums Leben. Die Infektion mit dem EHEC-Erreger kann leichten bis schweren Durchfall hervorrufen, aber auch ohne Symptome bleiben. Mehr zum Thema Magen-Darm-Infekt und sonstigen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts erfahren Sie bei RTL News.