Weil Vater Michael und das richtige Umfeld fehlt
Ecclestone sieht keine Zukunft für Mick in der Formel 1
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Von Felix Görner und Ludwig Degmayr
Bernie Ecclestone kennt die Formel 1 wie kaum eine andere Person. Daher stimmen die Aussagen des Ex-Chefs der Königsklasse im exklusiven RTL-Interview bezüglich Mick Schumacher besonders sorgenvoll. Denn der große Zampano sieht für den jungen Deutschen keine Zukunft in der Formel 1.
Ecclestone: "Vielleicht muss er die Formel 1 vergessen"
„Ich glaube nicht, dass er (Mick Schumacher) dabei ist“, gibt Ecclestone seine Prognose für die Besetzung des zweiten Haas-Cockpits ab. Der Mittlerweile 92 Jahre alte Brite sieht das neben der nicht immer über jeden Zweifel erhabenen sportlichen Leistungen vor allem im Umfeld des Youngsters: „Die Leute waren enttäuscht mit seiner Performance nicht zufrieden – ob es nun an ihm lag oder am Team, wissen wir nicht. Aber es ist natürlich schwierig, jemanden zu finden, der ihn in ein Sieger-Team bringt. Denn in so einem befindet er sich aktuell nicht.“
„Vielleicht muss er die F1 vergessen und sich auf die anderen Motorsportserien zu fokussieren. Sein Name ist seine größte Bürde, aber er versucht diesem so gut wie möglich gerecht zu werden. Und das bringt ihm die ganzen Probleme ein. Deswegen: Vergessen und in einer anderen Kategorie gewinnen.“
Im Video: Haas-Teamchef Steiner mit dünnem Lob für Schumacher
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Das würde Bernie als Micks Manager tun
„Du musst einfach enorm nah an den Personen dran sein. Mit ihnen reisen, mit ihnen reden wenn es ihnen schlecht geht, damit sie sich Dir öffnen. So kommen sie zu Dir nach einem Fehler und geben es zu. So eine Person möchte er glaube ich.“
Doch jeder Fahrer sei da unterschiedlich in den Bedürfnissen: „Manche brauchen das nicht. Verstappen könntest Du ihn ins Meer schmeißen, ohne dass er schwimmen kann, er würde überleben.“
Nach RTL-Infos: Haas-Entscheidung um Mick fällt erst nach Brasilien-GP!
Dass ein bereits 35-Jähriger Nico Hülkenberg womöglich den Vorzug bei Haas erhält, wundert den ebenfalls betagten Ecclestone nicht: „Es geht nicht um das Alter, sondern den geistigen Zustand. Gucken Sie sich Juan-Manuel Fangio an, der fing in einem Alter an, da hören heute alle längst auf.“
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Die vermutete baldige Entscheidung wird es beim Haas-Rennstall aber nicht geben: Nach RTL-Information wird der zweite Fahrer des Teams erst nach dem Grand Prix von Brasilien bekanntgegeben.