Drama im MittelmeerFlüchtlinge docken an Aida-Kreuzfahrtschiff an
Die verzweifelten Menschen auf dem Flüchtlingsboot sehen das riesige Kreuzfahrtschiff Aida Blu und nehmen Kurs auf den Urlaubsdampfer!
Dramatische Bilder mitten aus dem Mittelmeer. RTL berichtet exklusiv, was Montagmittag östlich der italienischen Insel Sizilien passiert ist!

Boot mit Flüchtlingen nimmt Kurs auf das Kreuzfahrtschiff Aida Blu: "Waren schon länger in Seenot"
Es ist ein sonnig-heißer Tag. Tausende Urlauber genießen ihre Drinks, die Musik und den Pool. Gegen 12 Uhr mittags bricht Hektik auf der Aida Blu (252 Meter lang, knapp 1.100 Passagierkabinen) aus.
Ein Aida-Sprecher zu RTL: Unser Schiff wurde von den italienischen Behörden zur Rettung eines Segelbootes in Seenot gerufen.“
Dann nähert sich dem Kreuzfahrtriesen tatsächlich von der Backbordseite ein Boot mit etwa 40 Menschen - darunter sollen Frauen und Kinder sein. Ihr Kahn kommt dem Kreuzfahrtriesen immer näher und näher. Urlauber springen auf, rennen an die Reling und schauen zu. Dann dockt das Boot plötzlich regelrecht an der Aida Blu an. An Bord des Kahns sind Geflüchtete. Aida zu RTL: „Vor Ort entdeckte die Crew anstelle eines Segelbootes in Seenot eine Yacht, deren maximale Personenkapazität weit überschritten war.“
Eine Urlauberin sagt zu RTL: „Ich hatte den Eindruck, dass die Menschen schon länger in Seenot waren.“ Längere Zeit ist offensichtlich nicht ganz klar, wie es mit ihnen weitergeht. Die Menschen bekommen Rettungswesten von der Aida und Getränke.
Die Aida-Urlauberin: „Wir haben uns gefragt, nimmt der Aida-Kapitän sie an Bord? Darf er das überhaupt?“
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Aida-Kapitän holt die Boots-Flüchtlinge nicht an Bord - dann rückt die Küstenwache an

Die Flüchtlinge dürfen nicht auf die Aida, werden von der Crew aber betreut, bekommen auch etwas zu essen. Aida sagt: „Die Menschen auf dem Schiff waren nicht in akuter Lebensgefahr. […] Die Situation war jederzeit unter Kontrolle.“
Die Urlauberin zu RTL: „Die Aida-Besatzung hat auch das Boot der Menschen gesichert. Es dauerte dann einige Zeit. Schließlich kam die italienische Küstenwache und holte die Geflüchteten ab.“ Nachdenklich sagt die Urlauberin zu RTL: „Es ist schon krass. Da treffen einfach wie aus dem Nichts zwei Welten aufeinander. Wir hier auf dem Kreuzfahrtschiff und dort die armen Menschen, die nichts haben.“
Woher die Geflüchteten stammen, wohin sie genau von der italienischen Küstenwache gebracht wurden – unklar.
So ist die Rettung aus Seenot geregelt

Kreuzfahrtschiffe und auch andere Boote müssen Menschen in Seenot retten. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen schreibt dazu: „Wenn Personen in Seenot geraten, gebietet die seemännische Tradition und auch das internationale Recht, dass der Schutz von Leben oberste Priorität hat, indem für eine rechtzeitige Rettung und sichere Ausschiffung gesorgt wird. Dabei ist es zunächst unbedeutend, welchen Status die Geretteten haben.“
Die Aida Blu hat ihre Kreuzfahrt gegen 14.30 Uhr fortgesetzt. Nächster Hafen ist Valletta auf Malta. Dort kommt das Schiff am 3. Oktober an.
Wir haben den Text aktualisiert und um Statements von Aida ergänzt.
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