Brand in Offenbacher Wohnhaus

Flammen schlugen aus den Fenstern: Zwei Tote - darunter ein Kind!

Zwei Menschen haben in den Flammen ihr Leben verloren – darunter ein Kind!
In Offenbach am Main war am Dienstagabend (12. Dezember 2023) in einem Wohnhaus ein Feuer ausgebrochen. Drei Menschen wurden schwer verletzt, zwei Menschen starben. Das Kind, ein dreijähriger Junge, konnte noch von den Einsatzkräften aus dem Haus gerettet werden, starb aber später im Krankenhaus.

Zweites Todesopfer noch nicht identifiziert

12.12.2023, Hessen, Offenbach: Ein Gebäude brennt in Offenbach. Beim Brand eines mehrstöckigen Wohnhauses in der Offenbacher Innenstadt ist am Dienstag mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Ob weitere Bewohner verletzt wurden war zunächst unklar. Foto: 5vision.News/5VISION.NEWS/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Alle drei Etagen des Wohnhauses brannten aus - der Grund für den Brand ist noch unklar.
wst, dpa, 5vision.News

Das zweite noch unbekannte Todesopfer habe man nicht mehr aus den Flammen retten können. „Es war so heiß, dass sich die Einsatzkräfte zurückziehen mussten“, so ein Sprecher der Feuerwehr. So eine Situation sei auch für die Einsatzkräfte nicht einfach.

Weitere Bewohner wurden gerettet. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich fünf Personen im Haus. Die drei Verletzten wurden mit Brandverletzungen und Rauchvergiftung in Kliniken gebracht.

Wie ein Polizeisprecher mitteilte, wohnten in dem dreistöckigen Gebäude mehr als 30 Menschen. Ein direkt angrenzendes Nachbargebäude wurde vorsorglich geräumt.

Im Video: Polizisten retten Frau aus zerstörter Wohnung

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Brandursache noch völlig unklar

Gegen 20.30 Uhr war das Feuer unter Kontrolle, die Löscharbeiten dauerten aber bis weit nach Mitternacht an. Alle drei Etagen des Wohnhauses brannten aus. „Wir können derzeit nicht in das Gebäude, da die Decken einsturzgefährdet sind. Das macht auch Probleme, die Glutnester abzulöschen, da diese immer wieder aufflammen“, sagte der Feuerwehrsprecher. Erst am folgenden Mittag konnte die tote Person geborgen werden.

Wo und weshalb das Feuer ausbrach, ist noch unklar. Rund 180 Einsatzkräfte waren vor Ort, Straßen rund um den Einsatzort wurden weiträumig abgesperrt. (dpa/dgö)