Mia Shem lässt sich starke Botschaft auf den Arm tätowieren Ex-Hamas-Geisel: „Wir werden wieder tanzen“

Die Spuren ihres Martyriums sind noch deutlich zu sehen!
Fast acht Wochen lang war Mia Schem (21) in der Gewalt der Hamas, bis sie Ende November freigelassen wurde. Auf einem Foto, das die junge Frau bei Instagram veröffentlicht, ist ihr Arm noch immer in einer Schiene. Um das Trauma zu verarbeiten, hat sie sich ein Tattoo stechen lassen
Mia Schem verarbeitet Hamas-Horror mit einem Tattoo
„Wir werden wieder tanzen.“ Darunter steht das Datum 7. Oktober 2023 – der Tag, an dem sie verschleppt wurde. Der Tag, an dem die Hamas über die Grenze nach Israel kam und wahllos Zivilisten ermordete. Sie werde den Tag nie vergessen, schreibt Mia zu dem Foto. „Der Schmerz und die Angst, die schwierigen Anblicke, die Freunde, die nicht zurückkommen werden und diejenigen, die wir zurückholen müssen“, heißt es in dem Post.
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Denn während Mia wieder zuhause im Kreis ihrer Familie sein kann, werden viele Geiseln noch immer irgendwo in Gaza festgehalten. Deren Familien müssen weiter bangen und die quälende Ungewissheit ertragen. Viele weitere Menschen werden aber niemals zurück nach Hause kommen, sie wurden bei dem Hamas-Massaker getötet.
Freigelassene Mia Schem will wieder tanzen
Was Mia erlebt hat, kann man sich kaum vorstellen. Sie feierte ausgelassen auf dem Supernova-Festival in der israelischen Wüste, als der Angriff passierte. Hamas-Kämpfer verschleppten die junge Frau zusammen mit einem Freund. Dabei wurde auch ihr Arm verletzt. Während ihrer Geiselhaft gelangten Fotos an die Öffentlichkeit, die Mia abgekämpft und verletzt in einem Krankenhaus in Gaza zeigen.
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Doch nicht nur körperlich haben die Erlebnisse Spuren bei der 21-Jährigen hinterlassen. Auch seelisch hat Mia wohl eine Menge zu verkraften. Trotzdem gibt sie sich kämpferisch. „Wir werden gewinnen, wir werden tanzen“, erklärt sie in ihrem Post bei Instagram. Denn auch 55 Tage Hamas-Gefangenschaft scheinen der 21-Jährigen nicht ihre Lebensfreude und ihren Überlebenswillen genommen zu haben.

Ehemalige Hamas-Geisel, ist dankbar wieder bei Familie zu sein
Vor zwei Tagen postete Mia bereits ein Familienfoto, das sie beim Kerzenanzünden zeigt. Sie sei dankbar für das „Privileg“, Chanukka zu Hause mit der Familie feiern zu können, schreibt die Frau, die die französische und israelische Staatsbürgerschaft hat. „Ich hoffe, dass das kleine Licht die große Dunkelheit vertreibt“, erklärt Mia. Sie warte darauf, dass alle Entführten nach Hause kommen. (jgr)
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