Terror: Islamist ersticht Deutschen in Paris ER ist das Opfer der Messerattacke von Paris - Collin starb im Liebesurlaub mit seiner Freundin

Er wollte mit seiner Liebsten die Stadt der Liebe entdecken, doch ein Menschenhasser ermordet Collin B. hinterhältig und brutal.
Der junge Deutsche ist mit seiner Freundin in Paris unterwegs, in unmittelbarer Nähe des berühmtesten Wahrzeichens der Stadt. Dort findet er den Tod, als ein polizeibekannter Islamist ihn ersticht. Die Zeitung Le Parisien zeichnet die letzten Minuten von Colins Leben nach, der Facebook-Account seiner Freundin Momente des Glücks. Eines Glücks, das jäh und sinnlos zerstört wurde.
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Notarzt: „Der arme Junge lag in einem kleinen Garten. Überall war Blut“

Im 15. Arrondissement der französischen Hauptstadt spielt sich am vergangenen Samstag ein blutiges Drama ab, so die Zeitung Le Parisien. Collins Freundin wird verletzt, ebenso wie zwei weitere Menschen, auf die der Terrorist mit einem Hammer einschlägt.
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Das Blatt zitiert den Notarzt Patrick Pelloux, der als einer der Ersten bei Collin ist. „Der arme Junge lag in einem kleinen Garten. Er war in einem so schlechten Zustand! Überall war Blut“, so der Mediziner. Eine Dreiviertelstunde ringen er und weitere Helfer um das Leben des 23-Jährigen. Collin wird intubiert, sie versuchen, ihn wiederzubeleben. „Aussichtslos. Er war bereits tot“, so der Notarzt dem Bericht zufolge.
Video: Islamist ersticht deutschen Urlauber in Paris
Sie besuchen das Disneyland, den Eiffelturm und den Louvre
Das Mordopfer ist Deutscher, hat philippinische Wurzeln. In dem Inselstaat arbeitet er als Krankenpfleger, Bilder zeigen ihn mit Kindern. In Deutschland ist er als Altenpfleger tätig. Collin B. postet auf seiner Facebook-Seite Fotos von abstrakter Kunst, von Fußball-Stars wie Messi und Mbappe. Im Moment des Angriffs und seines Todes ist er nicht allein.
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Seine Freundin Lyn B. ist bei ihm, sie steht unter Schock, berichtet die Zeitung weiter. Die junge Krankenschwester und Collin B. verbringen einen unbeschwerten Liebesurlaub in Frankreich, wie Fotos auf ihrem Facebook-Account zeigen.
Lyns Abschieds-Post: „Ich liebe dich, Collin. Keine Schmerzen mehr“

Stationen sind das Disneyland vor den Toren der Stadt, fotografieren sich vor einem Weihnachtsbaum. Sie besuchen in der Stadt das Künstlerviertel Montmartre mit der weltberühmten Kirche Sacré-Cœur. Vor dem Eiffelturm schießen sich glückliche Selfies. Gemeinsam gehen sie in den Louvre, erfreuen sich an den schönen Künsten aus vielen Jahrhunderten.
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Am Tag nach der mörderischen Attacke auf ihren Freund schreibt sie schlicht: „Ich liebe dich, Collin. Keine Schmerzen mehr.“ Den Beitrag beschließt sie mit einem weinenden Emoji. Im November postet sie noch voller Optimismus und Vorfreude auf das kommende Jahr: „2024 werde ich jeden einzelnen Monat verreisen!“ Auch mal nur für einen Tag an den Strand, einfach reisen, etwas erleben und Erfahrungen machen, wie sie schreibt. Collin kann das nicht mehr, er wird nur noch in ihrem Herzen mitreisen.