Frau beim Schnorcheln durch Biss verletzt
England: Erster Haiangriff vor Küste Cornwalls seit 175 Jahren
Ein Haiangriff vor der Küste der Grafschaft Cornwall, das hat es britischen Medien zufolge seit 175 Jahren nicht mehr gegeben. Jetzt ist eine Frau Mensch beim Schnorcheln vor Englands Südwestküste von einem Hai verletzt worden. Das teilte die Küstenwache mit.
Frau soll bei Schnorchelausflug von Hai gebissen worden sein
Ein Rettungsteam sei losgeschickt worden, nachdem das Opfer „einen mutmaßlichen Haibiss“ am Bein erlitten habe. Die Frau sei am Hafen von Penzance an Rettungskräfte übergeben worden. Der Vorfall habe sich bereits am Mittag des 28. Juli ereignet. Wie schwer die Verletzungen sind, wurde nicht mitgeteilt.
Die Lokalzeitung „Falmouth Packet“ berichte, dass die Frau über ein örtliches Unternehmen einen Schnorchelausflug gebucht habe, um Blauhaie zu sehen. Vor der Küste von Cornwall werden immer wieder Haie gesichtet. Neben Blauhaie kommen dort auch Heringshaie und Riesenhaie vor.
Haiangriffe in britischen Gewässern äußerst selten
Haiangriffe sind in britischen Gewässern aber äußerst selten. Im August 2012 wurde ein Strand in Westwales vorübergehend gesperrt, nachdem dort ein Blauhai gesichtet worden war. Kurz danach gab es einen ähnlichen Vorfall im südenglischen West Dorset. 2016 wurde das Brett eines Windsurfers vor dem ostenglischen Felixstowe in der Nordsee von einem Hai attackiert, der Mann blieb unverletzt. (dpa; uvo)
