In italienischer Kleinstadt Amalfi
Touristin macht Nacktshooting vor Kathedrale - Festnahme
Die malerische Kulisse von Amalfi (Italien) wollte eine kanadische Touristin für ein Nackt-Fotoshooting nutzen. Dabei hatte sie wohl nicht damit gerechnet, dass Passanten wegen des obszönen Anblicks die Polizei rufen würden – und die fand die Aktion so gar nicht lustig. Den Nackt-Eklat zeigen wir im Video.
Passanten rufen Polizei
Für viele Menschen klingt es wie ein Urlaubstraum: süditalienische Sonne, Strände und eine traumhafte Naturkulisse mit steilen Klippen. Die Amalfiküste in Italien hat viel zu bieten. Das dachte sich wohl auch eine Kanadierin, die sich alle Mühe gab, den Passanten der Kleinstadt Amalfi ebenfalls viel zu bieten.
Denn sie räkelte sich für ein Fotoshooting nackt, nur von einem roten Schleier spärlich bedeckt, vor dem Wahrzeichen der Stadt: Der örtlichen Kathedrale. Und das sorgte für mächtig Aufregung, Passanten filmten und fotografierten das Treiben – und riefen die Polizei. Das berichtet die britische Zeitung „Daily Mail“.
"Staatsanwaltschaft wird entscheiden, was zu tun ist"
Die italienischen Ordnungshüter nahmen die 28-Jährige und eine 29-jährige britische Begleiterin demnach in Gewahrsam und befragte sie zu den Vorfällen. Beide sollen als Touristinnen in der Stadt gewesen sein, um den Geburtstag eines gemeinsamen Freundes zu feiern. Besonders skurril: Bei der britischen Assistentin des Hobby-Models soll es sich ebenfalls um eine Polizistin handeln, berichtet die „Daily Mail“ weiter.
Der Grund für die vorübergehende Festnahme sollen die „obszönen Handlungen an einem öffentlichen Ort“ gewesen sein, bestätigte die Polizei aus Amalfi dem Medium. Mittlerweile sollen sich beide Frauen zwar wieder auf der Heimreise befinden, doch der Fall ist damit noch nicht zu Ende. „Wir haben ihre Daten in den Akten und der örtliche Staatsanwalt wird entscheiden, was zu tun ist“, sagte ein Polizeisprecher. „Wir nehmen solche Angelegenheiten sehr ernst. Wir müssen an das Image der Stadt Amalfi denken – das ist nicht die Art von Tourismus und Werbung, die wir suchen.“
Sollte es zu einer Anklage kommen, droht den beiden eine Geldstrafe von bis zu 30.000 Euro berichtet die „Mail“. Der Gemeinderat prüfe außerdem, eine Privatklage gegen beide einzureichen, weil sie die Stadt in Verruf gebracht hätten. Für beide wäre es dann wohl das teuerste Fotoshooting ihres Lebens gewesen.
(jak)