Nach Rettungsaktion aus Horror-Privatzoo

Er war der einsamste Löwe der Welt: Jetzt kann Ruben endlich wieder brüllen!

Dieser Löwe bringt alle zum Weinen!
Ruben, ein 15 Jahre alter Löwe, hat es endlich geschafft: Jahrelang verkümmert er in einem Privatzoo in Armenien und wird dabei so einsam, dass er in seiner Beton-Zelle sogar sein Brüllen verliert. Jetzt wurde er endlich gerettet – und findet langsam auch seine Stimme wieder. Im Video zeigen wir, wie schlecht es Ruben noch Anfang des Jahres in Armenien ging.

Ruben klingt wieder wie ein richtiger Löwe

Vorsichtig tapst Ruben aus seinem neuen Zuhause in Afrika. Dann brüllt er – zum allerersten Mal seit Langem. Es ist ein vorsichtiges, zaghaftes Brüllen, fast noch ein Husten. Doch für die Tierschützer ein ganz wichtiges Zeichen, dass es dem Löwen langsam wieder besser geht. Das Video entsteht Ende August. Auf einem aktuelleren Video ist zu sehen, wie das Brüllen schon viel lauter klingt. „Er ist ein großer Junge und wir denken, dass er irgendwann ein richtig lautes Brüllen haben wird“ schreiben die Tierschützer von der Organisation Animal Defenders International (ADI) bei Facebook.

Einsamer Löwe bringt alle zum Weinen

Diesen Ereignissen vorausgegangen ist eine wohl einmalige Rettungsaktion: Ruben kennt nur das Käfig-Leben. Er wird jahrelang in einem armenischen Privatzoo gehalten und sogar allein zurückgelassen, als der Besitzer stirbt. Nach mehr als einem Jahr Vorbereitung ist es Ende August dann endlich soweit: Ruben kommt in einem Naturreservat in Südafrika an. „Ihn zum ersten Mal auf dem Gras laufen zu sehen, während er die Stimmen seiner Artgenossen hört, mit der afrikanischen Sonne auf seinem Rücken, hat uns alle zum Weinen gebracht“, beschreibt ADI-Präsident Jan Creamer seine Eindrücke in einem New York Post-Artikel.

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Löwe wurde in Privatzoo in Armenien gehalten

Ruben hat sich laut ADI inzwischen zu einer verspielten Großkatze entwickelt. „Er spielt mit Kürbissen, Katzen-Snacks und Kartons. Seine Bewegungen haben sich verbessert und wir haben große Hoffnungen für die Zukunft. Träum weiter, Ruben, deine Träume könnten wahr werden“, schreiben die Tierschützer bei Facebook. Ganz aktuell hat er sogar schon unter den afrikanischen Sternen geschlafen und nicht in seiner Behausung – und scheint sich so Stück für Stück an sein neues Zuhause und die neue Freiheit zu gewöhnen. (dka)