Durchbruch in der Demenzforschung?

Länger fit im Kopf! Tägliches Surfen im Netz kann Demenzrisiko senken

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Überraschendes Forschungsergebnis: Tägliche Internetnutzung im Seniorenalter kann das Demenzrisiko halbieren!
von Joelle Wörtche

Länger fit im Kopf dank Internet? Die Ergebnisse einer US-amerikanischen Studie, die am Mittwoch (3. Mai) im Journal of the American Geriatrics Society erschienen ist, geben Grund zu dieser Annahme.

Halbiertes Demenzrisiko dank Internet-Nutzung

Wer im Alter fit im Umgang mit Internet und Co. ist, bleibt nicht nur am Puls Zeit. Auch der Gesundheit kommt das zugute, wie Forscher der New York University jetzt herausgefunden haben. Denn: Tägliche Internetnutzung im Seniorenalter soll das Demenzrisiko um die Hälfte senken können.

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Untersucht wurden die Daten von 18.154 Erwachsenen im Alter zwischen 50 und 65 Jahren. Die Zeit, die sie im Internet verbrachten, reichte von null bis hin zu mehr als acht Stunden am Tag. Acht Jahre lang wurde beobachtet, wie sich dieses Internetverhalten auf die Entwicklung von Demenz auswirkt. Zu Beginn der Beobachtung habe keiner der Probanden an der neurologischen Krankheit gelitten, heißt es in der Veröffentlichung der Studie im Journal of the American Geriatrics Society.

Im Video: Führt Nasebohren zu Demenz?

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Zwischen null und acht Stunden - wie viel Internet ist gesund?

Nach Ende der Beobachtungszeit steht nun fest: „Regelmäßige Internetnutzer hatten ein etwa halb so hohes Risiko, an Demenz zu erkranken wie unregelmäßige Nutzer.“ Doch wie lange sollte man denn nun im Internet surfen? Die Forscher schreiben: „Das geringste Risiko wurde bei Erwachsenen mit einer Nutzungsdauer von 0,1 bis zwei Stunden beobachtet.“ Im Vergleich zu denjenigen, die gar keine Zeit im Internet verbrachten. Der Aufwand für einen fitten Kopf dank Internet hält sich also in Grenzen.

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Und übertreiben sollte man es auch nicht. Denn: Erwachsene, die zwischen 6,1 und acht Stunden online verbrachten, zeigten wiederum ein erhöhtes Risiko, an Demenz zu erkranken, so die Forscher. Die negativen Effekte von exzessiver Internetnutzung im Alter müssten allerdings in weiteren Studien genauer erforscht werden. Auch müsse man noch herausfinden, welche Art der Internetnutzung den besten Einfluss auf das Gehirn hat.

Expertin schätzt Studie ein: Eine Frage der genauen Anwendung und der Dosis

„Das ist wie in so vielen Fällen eine Frage der genauen Anwendung und der Dosis“, sagt auch Dr. Katrin Weller im Gespräch mit RTL. Sie Informationswissenschaftlerin am Center for Advanced Internet Studies (CAIS) in Bochum. Mit Sicherheit gebe es Online-Plattformen, die die Gehirnaktivität anregen. Es sei interessant, dass dieser positive Effekt nun in ersten Studien nachgewiesen werden konnte.

Kleine Gehirnjogging-Spiele, Aufgaben lösen, sich generell mit neuen Dingen auseinandersetzen – das seien Dinge, die generell dabei helfen könnten, das Gehirn fit zu halten. „Im besten Fall kann das eben auch helfen, bei Personen mit beginnender Demenz Sachen im Gehirn anzuregen.“

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Man wisse allerdings noch nicht genug über die Grenzen und welche Aufgaben den besten Einfluss haben, sagt auch sie. „Es ist die Dosis. Und genauso wichtig ist es, nach draußen zu gehen, sich mit anderen Menschen zu unterhalten.“ Das Gleichgewicht muss eben stimmen. (vho)