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Sind die finanziellen Vorteile für Beamte in Deutschland gerechtfertigt?

Wer hat mehr?
Zwei 27-jährige Frauen starten nach dem Studium ins Berufsleben – eine lässt sich verbeamten, die andere dagegen geht in die freie Wirtschaft. Dieses Experiment hat die Quirin Privatbank gemacht – und das Ergebnis überrascht. Denn zwischendurch ist überhaupt nicht klar, wer mehr im Geldbeutel hat.
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Nach dem Berufseinstieg hat die Beamtin klar die Nase vorn
Bei diesem Beispiel beginnt die angestellte Frau mit 46.000 Euro Jahresgehalt, die Beamtin mit A13 im höheren Dienst steigt direkt mit 53.451 Euro ein. Der Unterschied ist gewaltig, da die Beamtin auch noch viel mehr raus hat als die Angestellte. Denn Beamte bezahlen keine Renten- und Arbeitslosenversicherung. So hat die Beamtin am Ende 8.807 Euro mehr netto auf dem Konto!
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Mit Anfang 50 überholt die Angestellte die Beamtin deutlich
Dann steigt die angestellte Frau auf - wird Teamleiterin. Die Beamtin bekommt ganz automatisch eine Gehaltserhöhung und hier schmilzt ihr Vorsprung. Die Angestellte liegt nur noch mit 1.778 Euro netto Jahresgehalt hinter der Beamtin.
Mit Anfang 50 sind beide verheiratet, haben zwei Kinder und arbeiten in Vollzeit. Die Angestellte steigt auf zur Abteilungsleiterin mit Personalverantwortung. Auch die Beamtin hat sich nach oben gearbeitet, auf die Stufe A15. Nun hat die Angestellte im Jahr 14.905 Euro netto mehr auf dem Konto als die verbeamtete Frau.
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In Rente bzw. Pension ändern sich die Verhältnisse wieder
Bei diesem fiktiven Beispiel hat die Privatbank errechnet, dass die Frau in der Privatwirtschaft in ihrem Berufsleben insgesamt 2,28 Millionen Euro netto erarbeitet hat, die Frau im Staatsdienst dagegen „nur“ 1,96 Millionen.
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Doch in Rente bzw. Pension dreht sich alles nochmal. Im Alter von 85 Jahren hat die Angestellte insgesamt 2,7 Millionen Euro netto selbst verdient und als Rente bekommen. Die Beamtin und Pensionärin kommt auf 2,67 Millionen netto – also fast das gleiche! Ab jetzt überholt die Pensionärin die Angestellte dann doch wieder.
Natürlich hängt es von vielen verschiedenen Faktoren ab, wie sich die Karrieren wirklich entwickeln. Auch mögliche Krankheitsphasen oder Frührente sind hier nicht mit eingerechnet. (dbl)
Bürgergeld, Rente, Schule - und was bedeutet das für mich? Ein Blick auf RTL.de - und du kannst immer mitreden!
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