Schaffen sich die Royals selbst ab?

Studie behauptet: Britische Monarchie steht am "Rande des Zusammenbruchs"

Commonwealth day 2023. (Left to right) King Charles III, the Queen Consort, the Prince of Wales, the Duke of Edinburgh, the Princess of Wales, the Princess Royal, the Duchess of Edinburgh and Vice Admiral Sir Tim Laurence attend the annual Commonwealth Day Service at Westminster Abbey in London. Picture date: Monday March 13, 2023. See PA story ROYAL Commonwealth. Photo credit should read: Jordan Pettitt/PA Wire URN:71365522
Studie prophezeit der britischen Königsfamilie eine düstere Zukunft.
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Am 6. Mai wird König Charles III. (74) gekrönt, doch die Zukunft der britischen Monarchie sieht ziemlich düster aus. Das ist zumindest das Ergebnis einer aktuellen Studie, die „Civitas: The Institute for the Study of Civil Society“, eine britische Denkfabrik, durchgeführt hat. Die königliche Familie laufe demnach aktuell Gefahr, „sich selbst abzuschaffen".
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Tod und Skandale hatten Einfluss auf royale Auftritte

2014 nahmen die Mitglieder der königlichen Familie in Großbritannien noch 3.338 Termine wahr. 2022 waren es lediglich noch 2.029. Tod, Skandale und Rücktritte hätten in den letzten zehn Jahren dafür gesorgt, dass die öffentlichen Auftritte der Royals um 40 Prozent gesunken seien. Allerdings darf bei dieser Rechnung nicht unerwähnt bleiben, dass durch die grassierende Corona-Pandemie die Zahl der öffentlichen Auftritte generell reduziert gewesen sein dürfte.

So zeigte sich die im September 2022 gestorbene Queen Elizabeth II. in ihren letzten beiden Lebensjahren aufgrund ihrer Gebrechlichkeit bereits deutlich seltener in der Öffentlichkeit als in den Jahren zuvor. Prinz Andrew (63) durfte nach seiner Verwicklung in den Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein keine Pflichten mehr als Senior Royal übernehmen. Und seit dem Megxit fallen auch Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) als Vertreter der Krone aus.

Im Video: Und noch mehr Ärger für König Charles!

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König Charles läuft Gefahr, sich „zu weit vom Volk zu entfernen“

Die Studie warnt Charles davor, sich „zu weit vom Volk zu entfernen“ und sieht vor allem die jüngeren Royals wie Prinz William, Prinzessin Kate, Prinz Edward und Herzogin Sophie in der Pflicht, den neuen König mehr zu unterstützen. Schließlich könne die gesamte royale Last nicht nur auf Charles’ Schultern und denen seiner Schwester, Prinzessin Anne, lasten. Sage und schreibe 214 Verpflichtungen soll sie 2022 im Namen der Krone nachgegangen sein, will die Daily Mail herausgefunden haben. Prinzessin Anne gilt neben ihrem Bruder als das fleißigstes Mitglied ihrer Familie, ist aber mit ihren 72 Jahren auch nicht mehr die Jüngste. (csp)