Wie konnte das passieren?
Aus dem Fenster: Junge (2) stürzt zehn Meter tief!

Zeugen sehen den kleinen Jungen vor dem Mehrfamilienhaus auf dem Boden liegen und alarmieren sofort den Notruf.
Der Notarzt muss das Kind am Unfallort in Bremen-Blumenthal lange versorgen, bis es überhaupt transportfähig ist.
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Kleiner Junge ist lebensbedrohlich verletzt
Am Dienstagnachmittag (21. November) erreicht die Feuerwehr die Meldung aus Bremen-Blumenthal: „Kind aus großer Höhe gestürzt“. „Wir haben dann den Notarzt geschickt, einen Rettungswagen und ein Löschfahrzeug, um viele helfende Hände am Einsatzort zu haben“, berichtet Michael Richartz, Pressesprecher der Feuerwehr Bremen im Interview mit RTL am Mittwochmorgen. Der kleine Junge ist aus ca. zehn Meter Höhe gestürzt und lebensbedrohlich verletzt. „Wir haben das Kind sehr lange an der Einsatzstelle versorgt, damit wir das Kind transportfähig bekommen“, beschreibt Richartz die belastende Situation für alle Beteiligten.
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Feuerwehreinsätze mit Kindern sind besonders belastend
„Für einen Hubschraubereinsatz war es leider schon zu dunkel“, sagt Richartz. „Das hätten wir sehr gern gemacht, weil es die schonendste Transportart für das Kind wäre.“ Unter Beatmung sei das Kind in eine Bremer Klinik gekommen. Auch im Krankenhaus hätten die Ärzte das Kind noch lange intensiv versorgen müssen. „Einsätze mit Kindern sind für uns besonders belastend“, beschreibt der Pressesprecher, der selbst auch Vater ist, die Situation. „Wir haben viele Mütter und Väter bei der Feuerwehr.“ Deshalb gäbe es auch eine Einsatznachsorge für die beteiligten Kollegen. „Dafür gibt es ein spezielles Team bei der Feuerwehr.“
Wie es zu dem Sturz kommen konnte und ob die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben, ist noch unklar. (nid)
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