Ominöse Drohung im Netz

Will ein Jäger Zoo-Eisbärin Hertha erschießen?

02.04.2019, Berlin: Mutter Tonja spielt mit einem Ball, auf dem "Hertha" steht, im Wasserbecken des Freigeheges im Tierpark Berlin. Ihr kleines Eisbär-Mädchen ist am 1. Dezember 2018 zur Welt gekommen und wurde am 2. April auf den Namen Hertha getauft. Mehr als 5300 Namens-Vorschläge haben den Tierpark Berlin in den vergangenen Monaten erreicht. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Eisbärin Hertha im Tierpark Berlin
bvj cul, picture alliance/dpa, Bernd von Jutrczenka

Eisbären-Alarm in Berlin!
Diesmal ist der Grund kein niedlicher wie einst Knuddel-Bärchen Knut, der die gesamte Republik bezauberte. Der Hintergrund könnte jetzt ernst sein, denn angeblich hat ein Unbekannter gedroht, Eisbärin Hertha zu erschießen.
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Tiergarten kündigt Erklärung an

Wie mehrere Medien berichten, blieb am Montag das Eisbären-Gehege im Berliner Tierpark gesperrt. Der Zoo teilte ohne weitere Begründung via Instagram mit, dass der für den Vormittag geplante „Eisbären-Talk“ ausfallen müsse.

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Das soll an einem ominösen Post im Mitteilungskanal Telegram liegen. Dort habe ein Mann, der in einem Video mit Pfeil und Bogen vor dem Tiergarten zu sehen ist, Herthas nahenden Tod verkündet. „Ich werde der erste Typ sein, der einen Eisbären in Europa erschießt“, soll er laut Berlin live gesagt haben.

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Ob die Angelegenheit einen besorgniserregenden Hintergrund hat, oder – wie Bild berichtet – nur eine aus dem Ruder gelaufene „Kampagne, möglicherweise von Tierschützern“ ist, lässt sich derzeit nicht sagen. Die Polizei teilte jedenfalls mit, sie habe „keine strafrechtliche Relevanz festgestellt.“ Der Tiergarten kündigte für Mittwoch eine Erklärung an. Wir sind gespannt! (uvo)

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