Video des Vorfalls geht viralDFB-Star Antonio Rüdiger beleidigt Fan als "Spasti"

Nationalspieler Antonio Rüdiger (30) hat sich mal so richtig im Ton vergriffen!
Der DFB-Star beleidigte einen Fan am Frankfurter Flughafen in aller Öffentlichkeit als „Spasti“. Besonders unglücklich für den Verteidiger von Real Madrid: Ein anderer Fan machte ein Video von dem Vorfall und verbreitete es auf Tiktok.

Ärger für Antonio Rüdiger nach Tiktok-Video

In dem Video, das Rüdiger am Mittwochabend bei der Anreise zum DFB-Team zeigt, ist der 30-Jährige klar zu verstehen: „Cooler Typ bist Du, ich hab voll Angst vor Dir.“ Rüdiger läuft danach weiter und ergänzt sichtlich genervt: „Spasti, Spasti.“ Eine krasse Beleidigung.

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Der Fan und Autogrammsammler reagierte schon vor dem Schimpfwort angekratzt auf Rüdigers Verhalten. Der Tiktok-Nutzer, der die Szenerie im Film festhielt, bestätigte RTL, dass der Fan „freundlich“ gefragt habe, ob Rüdiger vier Autogrammkarten unterschreibe. Im Anschluss soll der DFB-Star dann gefordert haben, das Video zu löschen. Auch soll er den filmenden Fan geschubst haben.

Rüdiger entschuldigt sich für sein Verhalten

ARCHIV - 14.06.2022, Nordrhein-Westfalen, Mönchengladbach: Fußball: Nations League A, Deutschland - Italien, Gruppenphase, Gruppe 3, 4. Spieltag, Stadion im Borussia-Park. Deutschlands Antonio Rüdiger vor dem Spiel (zu dpa: Rüdiger: WM-Titel für Deutschland wäre eine Überraschung). (zu dpa: «Rüdiger: WM-Titel für Deutschland wäre eine Überraschung») Foto: Federico Gambarini/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Es gibt großen Wirbel um Nationalspieler Antonio Rüdiger (Archivbild).
dpa, Federico Gambarini

Doch warum ist Rüdiger dermaßen ausgerastet? Rüdiger sagte der „Bild“ über den Vorfall: „Autogramme und Selfies für die Fans, die respektvoll und nett fragen, sehr gerne und jederzeit. Aber manchmal geht es mir persönlich etwas zu weit.“ Rüdiger sagte weiter: „Vor allem das ständige ungefragte Gefilme, was ich persönlich als unhöflich empfinde, hat in dem Moment etwas genervt. Trotzdem hätte ich nicht so und mit diesem Wort reagieren dürfen. Sorry dafür.“

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DFB arbeitet den Vorfall intern auf

Die Entgleisung beschäftigte auch bereits den Deutschen Fußball-Bund (DFB). „Er hat einen Fehler gemacht“, sagte Rudi Völler am Freitag bei einer Pressekonferenz vor dem 1000. Länderspiel am kommenden Montag in Bremen gegen die Ukraine. Man dürfe diesen aber auch nicht überbewerten.

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Völler verteidigte Rüdiger aber auch. Dieser sei ein Spieler, „der wert auf danke und bitte“ lege. Der DFB-Sportdirektor und Ex-Nationalspieler verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass Rüdiger beim öffentlichen Training der Nationalmannschaft am Donnerstag auf dem Frankfurter DFB-Campus „einer der Fleißigsten“ unter den Spielern bei Autogrammen und Fotos mit den Fans gewesen sei. (tli/nlu/dpa)