„Ich fühle mich bereit, darüber zu reden..."

Bachelorette Jennifer Saro spricht von schlimmer Diagnose für ihren Sohn

Nein, man weiß wohl wirklich nie, was andere Personen durchmachen.
Wir kennen Jennifer Saro (28) als lustige, aufgeweckte Frau, die ihre 330 Tausend Follower auf Instagram meist perfekt gestyled an ihrem Alltag teilhaben lässt. Doch nun zeigt die Bachelorette von 2023 eine gänzlich andere Seite. Sie sei bereit für „deep talk“, sagt sie und dazu, die schwere Last, die auf ihren Schultern laste, mit ihrer Community zu teilen. Im Video.
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Jennifer Saros „Keksi“ leidet an seltenem Gendefekt

In letzter Zeit sei sehr viel los gewesen, berichtet Jennifer Saro ihren Followern in ihrer Insta-Story. Dinge seien geschehen, die „meine Stärke auf den Prüfstand gestellt“ haben. „Ich habe das Gefühl, die ganze Last auf meinen Schultern erdrückt mich“, erklärt die 28-Jährige schließlich. Die junge Frau teilt in ihrer Insta-Story eine verletzliche Seite. An Silvester habe sie eine Panikattacke gehabt, sei „zusammengebrochen“, wie sie erzählt. Das habe sie „in letzter Zeit“ öfter.

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Denn was lange niemand wusste: Vor einigen Wochen hat die alleinerziehende Mutter eine lebensverändernde Diagnose erhalten – nicht für sich selbst, sondern für ihren im Mai 2022 geborenen Sohn, den sie öffentlich „Keksi“ nennt. Der kleine Mann leide demnach an einem seltenen Gendefekt, offenbart sie tapfer. Das sogenannte Prader-Willi-Syndrom. Dadurch komme es zu geistigen wie sprachlichen Einschränkungen, ebenso in der Bewegung, wie sie erläutert.

Im Video: Harlow hat das Prader-Willi-Syndrom - und wird nie satt

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Die Diagnose ihres Sohnes wird Jennifer Saro ein Leben lang begleiten

„So eine Diagnose zu bekommen, bedeutet ja dann auch, dass das UNSER Leben lang so sein wird“, schildert Jennifer Saro ihre Situation den Followern. „Keksi wird immer auf Hilfe angewiesen sein und das ist natürlich etwas, das man erstmal verdauen muss“, so die junge Mama weiter.

Die Störung, die bei ihrem kleinen Sohn diagnostiziert wurde, wird durch einen Defekt auf Chromosom 15 verursacht. Dadurch kommt es zu einer Veränderung im Gehirn, was unterschiedliche Auswirkungen auf den betroffenen Menschen hat.

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„Ich liebe mein Kind über alles auf der Welt und die Diagnose bedeutet…“, erklärt die 28-Jährige, bevor sie kurz stockt. „Es ist einfach nur eine Diagnose und damit kann ich jetzt arbeiten“, erklärt sie. Ihr Leben aber müsse sie umstellen, das weiß Jennifer Saro. Mehrmals die Woche müsse sie mit ihrem „Keksi“ zur Physiotherapie. „Es kommt noch Ergotherapie dazu, Krankenhausbesuche, Schlaflabor – das nimmt einen sehr großen Teil von meinem Leben ein und das ist auch in Ordnung.“

Jennifer Saros wichtiger Appell an ihre Fans

Sie wolle sich nun Hilfe holen, hat etwa schon eine Sozialpädagogin kontaktiert und wolle eine Selbsthilfegruppe mit anderen betroffenen Eltern aufsuchen: „Ich habe auch das Gefühl, ich brauche jemanden, der mir so ein bisschen hilft, wieder zu mir selbst zu finden und positiver zu sein.“

Ihren vielen Followern möchte sie dabei eine Sache mit auf den Weg geben: „Spread kindness!“, zu Deutsch also: „Verbreitet Freundlichkeit“. Denn: „Man weiß nie, was andere Personen durchmachen!“ (vne)