Aufregung um Supermarkt in Brandenburg
Knallhart-Edeka hebt Kinder-Verbot wieder auf
„Zutritt unter 16 Jahren nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten!“ Was nach einem Scherz klingt, ist in einer Edeka-Filiale in Neubrandenburg, rund 100 Kilometer nördlich von Berlin Realität. Demnach dürfen Kinder von 7.00 bis 14.30 Uhr nicht den Supermarkt betreten. RTL berichtete. Die Aufregung über diese Knallhart-Regelung war groß. Doch nun soll die Filialleiterin die Sperrstunde für Kinder und Jugendliche wieder aufgehoben haben.
Kinder keine lukrative Kundschaft?
Die Jugendlichen hätten Unruhe gestiftet und die Einkaufswagen belegt, während die Stammkundschaft warten musste, erzählt die Marktleiterin gegenüber dem „Nordkurier“.„Aber am Ende kauft dann nur einer von ihnen etwas. Währenddessen stehen die älteren Leute, die alle etwas kaufen möchten, draußen und müssen auf einen Wagen warten“, ärgert sich die Marktleiterin in einem Interview mit dem „Nordkurier“. In der Vergangenheit hätten sich zu viele Stammkunden beschwert, so die Marktleiterin gegenüber der Zeitung.
Selbstständige Edeka-Märkte können selbst über Hausverbot entscheiden
EDEKA Nord teilte auf RTL-Anfrage mit, dass die vom Markt ausgesprochenen Zutrittsbeschränkungen für Kinder mittlerweile wieder aufgehoben wurden. „Aufgrund unserer genossenschaftlichen Struktur agieren unsere selbstständigen Kaufleute eigenständig. Dazu gehört die Sortimentsgestaltung, aber auch individuelle Regelungen für den einzelnen Markt wie Öffnungszeiten oder das Aussprechen von Hausverboten.
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