„Haben eine Woche vor Monatsende nichts mehr“

Armut extrem: Wenn Mütter für ihre Kinder hungern

von Melanie Wolfram

„Wir sind froh, wenn unser Kind in der Kita etwas zu essen bekommt. Wir Eltern haben dann nichts“, sagt Jenny Hildebrandt vor der Berliner Tafel im RTL-Interview. Eine Woche vor Monatsende hat sie „nichts mehr“ zu essen und behilft sich dann höchstens noch mit trockenem Reis, um etwas im Magen zu haben. Bis das Bürgergeld für den neuen Monat endlich wieder auf ihrem Konto ist, muss sie improvisieren.

Jedes fünfte Kind von Armut bedroht

Armut in Deutschland – ein Thema, das für viele Menschen bittere Realität ist. Tatsächlich sind die Berlinerin und ihr Sohn kein tragischer Einzelfall: Aktuell ist laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung mehr als jedes fünfte Kind von Armut bedroht.

RTL erzählt im Video von Müttern, die aufs Mittagessen verzichten, damit das Geld wenigstens noch für ihre Kinder ausreicht. (mjä)

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