Großer PolizeieinsatzAmokalarm an Schule in Bischofswerda - 16-Jähriger verletzt Jungen (8) mit Messer
Bange Stunden in Bischofswerda!
Ein mit einem Messer bewaffneter Schüler (16) hat in einer Schule in der ostsächsischen Stadt einen Achtjährigen schwer verletzt. Der Angreifer wurde überwältigt, teilte die Polizei mit. Die Lage sei unter Kontrolle. Zuvor war Amokalarm ausgelöst worden.
Drittklässler an Kopf und Hals verletzt

Beide seien schwer verletzt, so Polizeisprecher Maximilian Funke. Der Täter wurde identifiziert, wie sein Opfer sei er in medizinische Betreuung.
Der Achtjährige wurde an Kopf und Hals verletzt. Sein Zustand sei stabil, sagte Funke weiter.
Die Kinder an der Schule werden betreut, ein Kriseninterventionsteam ist im Einsatz. Außerdem werden Zeugen befragt, so die Polizei.
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Jugendlicher hat sich nach Messerattacke selbst angezündet

Der Täter hat sich nach der Attacke auf den Drittklässler selbst angezündet. Er wurde gelöscht und festgenommen. Anschließend wurde er ins Krankenhaus gebracht. Er ist ehemaliger Sch+üler der betroffenen Oberschule in Bischofswerda.
Viele Schüler stehen unter Schock, berichten Reporter vor Ort. Etliche Eltern eilten herbei, um ihre Kinder abzuholen.
Beim Tatort handelt es sich um eine gemeinsame Grund- und Oberschule. Morgen (Donnerstag, 24. August) wird der Unterricht an beiden Schulen ausfallen. Allerdings werden Lehrer und Betreuer vor Ort sein, um sich um die Kinder zu kümmern, die nicht zuhause bleiben können.
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Sachsens Kultusminister reagiert betroffen
Sachsens Kultusminister Christian Piwarz äußerte sich nach der Messerattacke mit einem verletzten Achtjährigen betroffen. „Unsere Gedanken sind bei dem verletzten Kind und der Schulgemeinschaft“, sagte der CDU-Politiker. „Wir werden die Schüler und Pädagogen unterstützen, wo immer es auch notwendig sein wird.“ (uvo/rtl/dpa)
































