„Mann über Bord“ mitten in der Nacht

Er hatte einen Schutzengel! Aida-Crew rettet Passagier aus der Nordsee

von Carsten Kulawik, Metin Turan und Roger Saha

Gott sei Dank haben die Schutzengel aufgepasst!
Dienstag um kurz nach Mitternacht stürzt ein Passagier von der Aida prima in die Nordsee (neun bis zehn Grad Celsius Wassertemperatur). Der Kapitän löst Generalalarm aus – „Mann über Bord“. Sofort startet eine Suchaktion nach dem Gast in der eiskalten Nordsee. Auch alle anderen Passagiere und Crewmitglieder werden geweckt. Es wird durchgezählt, ob noch mehr Menschen fehlen. Bilder aus der Nacht sehen Sie im Video.
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Mann stürzt nachts vom Deck der Aida prima in die eiskalte Nordsee

Christian Knippschild und seine Familie werden nachts aus dem Schlaf gerissen: „Um 0.40 Uhr bekamen alle eine Durchsage vom Kapitän.“ Ein Mann ist über Bord gegangen. Die Aida prima befindet sich zu dem Zeitpunkt auf dem Weg von Stavanger (Norwegen) nach Hamburg mitten auf der Nordsee. Sofort startet die Suche nach dem Vermissten, erzählt Christian Knippschild: „Alle Motoren des Kreuzfahrtschiffes wurden sofort gestoppt. Drei weitere Schiffe kamen zur Hilfe. Auch ein Hubschrauber von der norwegischen Küstenwache suchte nach dem Mann.“

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Alle Passagiere werden durchgezählt

Während die Suche nach dem Gast läuft, müssen alle Passagiere zur Zählung auf die Musterstation, erzählt Aida-Passagier Christian Knippschild im RTL-Interview: „So um 1.30 Uhr mussten alle Passagiere aufstehen und mit ihrer Bordkarte und ihrer Rettungsweste raus aus den Kabinen und wurden gezählt.“ Auf dem Kreuzfahrtschiff befinden sich viele ältere Menschen und viele Kinder. Alle wurden aus dem Schlaf gerissen. Insgesamt reisen mit dem 300 Meter langen Kreuzfahrtschiff 3.000 Menschen plus 500 kleine Kinder unter sechs Jahren. Bis auf den einen Passagier sind alle anderen Menschen da!

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Mann wird lebend aus der Nordsee gezogen

Dann kommt die erlösende Entwarnung: Der Mann wird gefunden und aus der stockdunklen und eiskalten Nordsee gerettet. ER LEBT!

Eine Aida-Sprecherin sagt zu RTL: „Wir können bestätigen, dass in der Nacht des 7. Novembers 2023 ein Gast durch die Besatzung von Aida prima im Rahmen eines Rettungseinsatzes lebend geborgen wurde. Die betroffene Person wird derzeit im Hospital von Aida prima medizinisch betreut. Aida prima hat noch in der Nacht seine Reise fortgesetzt und wird am 8. November 2023 planmäßig Hamburg erreichen.“ Weitere Angaben macht die Reederei aus Rostock mit Rücksicht auf die Persönlichkeitsrechte der Gäste nicht.

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Hier finden Sie Hilfe in schwierigen Situationen

Sollten Sie selbst von Suizidgedanken betroffen sein, suchen Sie sich bitte umgehend
Hilfe.
Versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde
oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen
über Ihre Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich.
Wenn Sie schnell Hilfe brauchen, dann finden Sie unter der kostenlosen Telefon-Hotline
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