Laserdrucker Test 2023 • Die 14 besten Laserdrucker im Vergleich
Laserdrucker sind für das Büro, das Home-Office oder andere Vieldrucker die beste Wahl. Bei Textdokumenten überzeugen sie in externen Praxistests durch ihre Schnelligkeit und das hervorragende Schriftbild. Unser TÜV-geprüftes Verbraucherportal hat für Sie nicht nur die wichtigsten Features wie z.B. beidseitiger Druck, Blatteinzug und Geschwindigkeit verglichen, sondern auch die Toner-Kosten berücksichtigt und die Zufriedenheit hunderter Kunden ausgewertet.
Laserdrucker Bestenliste 2023
Letzte Aktualisierung am:
Was ist ein Laserdrucker und wie funktioniert er?
Bei einem Laserdrucker handelt es sich um ein peripheres Gerät, was bedeutet, es wird per Kabel, WLAN oder Bluetooth an einen Computer angeschlossen. Es gibt ihn als Monogerät oder Farbdrucker. Der Laserdrucker ist im Vergleich sehr praktisch. Gemäß Test können damit Texte, Grafiken und Fotos ausgedruckt werden. Moderne Laserdrucker bestehen den Versuch, ans Smartphone angeschlossen zu werden, sodass sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten ergeben.
Wer Laserdrucker vergleichen will, muss erst einmal verstehen, wie diese Geräte funktionieren. Vorab sollten Sie ebenso alle Drucker in diesem Artikel im Vergleich beurteilen. Alle Geräte im Test basieren auf dem Prinzip der Elektrofotografie. Kurz gesagt, bedeutet das, im Drucker ist eine Bildtrommel verbaut, deren Beschichtung in der Lage ist, sich elektrostatisch negativ aufzuladen. Im Praxistest ergeben sich hier zwei unterschiedliche Verfahren. Entweder übertragen unter Hochspannung stehende Ladungswalzen die Spannung auf die Bildtrommel, auch Photoleiter genannt, oder es findet eine sogenannte Koronarentladung statt.
Eine Kongruenz zwischen den beiden Systemen ist nicht gegeben, denn hier wird die Hochspannung durch einen Draht erzeugt und von dort aus auf die Bildtrommel übertragen. Im Testlauf wird dann mit einem Laserstrahl belichtet und dadurch das Druckbild auf die Bildtrommel transferiert. Trifft der Laserstrahl auf die Trommelbeschichtung, wird an dieser Stelle die negative Ladung aufgehoben. Ein permanent rotierender Spiegel, der auch als Laserscanner bezeichnet wird, wird auf die Bildtrommel umgelenkt.
Die Farben Cyan, Magenta und Yellow finden sich als Patronen im Laserdrucker. In vier einzelnen Druckwerken erfolgt der Ausdruck hintereinander. Im Test hat sich gezeigt, dass eine exakte Positionierung des Papiers für ein gutes Druckergebnis wichtig ist. Laserdrucker, die getestet wurden, arbeiten schnell und effizient. Während die eine Seite noch durch eine der Druckwerke läuft, beginnt in den hinteren Werken bereits der Druck der nächsten Seite. Das Kunstharz schmilzt durch die Hitze und kann auf diese Weise eine feste Verbindung mit den Papierfasern eingehen. Bei einer Inspizierung wird deutlich, dass Resttoner auf den Walzen ganz einfach durch ein Reinigungsvlies oder eine entsprechende Reinigungswalze entfernt wird. Bei einem Test ist übrigens darauf zu achten, dass diese Prozedur ordentlich ausgeführt wird.
Das betrifft auch die Bildtrommel, bei der vor dem nächsten Einsatz der restliche Toner mit Bürstchen oder Wischblättern abgestreift wird. Jeder Laserdrucker verfügt über eine kleine Kammer, in der Resttoner gesammelt wird. Ladung, die auf der Bildtrommel verblieben ist, wird durch den Einsatz von LED-Leuchten neutralisiert. So werden auch die Spuren des Druckvorgangs beseitigt und der Laserdrucker ist wieder einsatzbereit. Wer diesen Test und Vergleich studiert, um einen neuen Laserdrucker zu kaufen, sei darauf hingewiesen, dass alte Modelle noch mit einem Transferband arbeiten. Das ist mit Farbe beschichtet, die während des Druckvorgangs übertragen wird. Aus diesem Grund sitzt der Farbtoner in einer Art Revolvertrommel.
Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Laserdrucker
Anwendungsbereiche- der Laserdrucker im Einsatz
Vor allem im professionellen Bereich fallen täglich viele Drucksachen an. Hier geht es einerseits um Schriftstücke, die aussehen müssen, als ob sie frisch aus der Druckerei kommen, gleichzeitig ist es notwendig, die Kosten im Blick zu behalten. Im Vergleich zum Tintenstrahldrucker punktet der Laserdrucker mit einer gestochen scharfen Auflösung. Im Test zeigt sich zudem, dass der Ausdruck nicht verwischt. Gerade bei Dokumenten, die viele Jahre halten sollen ist der Laserdrucker der Sieger im Praxistest.
In der Untersuchung konnten selbst feuchte Hände oder Wasserspritzer den Ausdrucken nichts anhaben. Im Test punktet der Laserdrucker gegenüber der Tintenstrahlvariante ebenfalls mit Schnelligkeit. In der Nebeneinanderstellung wird klar, dass vor allem der Zeitvorteil das ist, was zählt. Hier können Sie mehr über Tintenstrahldrucker erfahren, um sich eine eigene Meinung zu bilden. Und trotzdem ist eine umfangreiche Abwägung wichtig, wofür der Laserdrucker eingesetzt werden soll. Erste Wahl sind die Geräte für:
- Briefe
- Rechnungen
- Grafiken
- Tabellen
Die üblichen Tintenstrahldrucker sind im Vergleich eher angesagt, wenn es primär um Fotos und Bilder geht. Mit dem Laserdrucker lassen sich die Druckkosten leichter kalkulieren. Für eine Farbdruckseite betragen sie im Test etwa 15 bis 24 Cent. Wird derselbe Testlauf mit einem Tintenstrahldrucker durchgeführt, schlägt das im Vergleich mit 50 bis 96 Cent zu Buche. Hintergrund dieses Testergebnis ist, dass sich die Druckkosten deshalb leichter kalkulieren lassen, weil meistens Textdokumente ausgedruckt werden.
Warum der Laserdrucker außerdem in keinem Büro fehlen darf, ist schnell erklärt. Dokumente werden nicht in Etappen, sondern als ganze Seite gedruckt. Auch das sorgt im Test für eine erfreuliche Kongruenz mit der Schnelligkeit der Geräte an sich: im hektischen Berufsalltag wird mit dem Laserdrucker einfach viel mehr Zeit eingespart. Doch nicht nur in Unternehmen ist dieser Drucker gefragt. Der Laserdrucker ist auch eine ideale Anschaffung für jeden anderen Ort, an dem viel Papier anfällt. Dazu gehören Kirchengemeinden, Schulen, Kindergärten oder Vereine.
Für Homeoffice und Arbeitszimmer zu Hause lohnt sich die Investition ebenfalls. Eine Auswertung hat zudem ergeben, dass auch alle, die sehr wenig auszudrucken haben, mit einem Laserdrucker besser fahren. Tintenstrahldrucker haben die Angewohnheit, dass die Tinte nach einer gewissen Zeit eintrocknet, wenn das Gerät nicht in Betrieb ist. Verglichen mit einem Laserdrucker kann das nicht passieren.
Welche Arten von Laserdrucker gibt es?
Die Anschaffungskosten für Laserdrucker sind im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich gesunken. Grund genug, über ein Modell nachzudenken. Dabei hilft es natürlich, zu vergleichen und herauszufinden, welche Art Laserdrucker der beste ist.
Schwarz-weiß Laserdrucker
Dieser auch Monodrucker genannte Laserdrucker besteht aus Bildtrommel, Laserdiode, Fixiereinheit und Tonerkartusche. Bei einer Erhebung liegt der Monodrucker im Vergleich zum Tintenstrahldrucker im Bereich Text und Grafik klar im Vorteil.
Die Ausdrucke haben sich im Test als sehr widerstandstandsfähig erwiesen und auch bei längerer Lagerung verblasst nichts. Erfreulich hoch ist die Reichweite der Tonerkartusche. Monolaserdrucker werden günstig als ganz einfache Modelle angeboten, kamen im Test jedoch auch in der Variante als Multifunktionsgerät daher. Das Schriftbild bei günstigen und teuren Monodruckern ist gemäß Untersuchung sehr gut. Allerdings ist anzumerken, dass die Druckauflösung mit dem Preis steigt. Wer ausgefeilte Grafiken oder Konstruktionspläne drucken muss, braucht eine vergleichsweise hohe Auflösung. Möglich sind im Test Geräte mit Duplexdruck.
Dieses Verfahren bedruckt das Papier von beiden Seiten. Bei einer Kontrolle konnten einige Modelle im Test auch mit dieser Funktion nachgerüstet werden. Wichtig ist ein großer Arbeitsspeicher, wenn regelmäßig viel gedruckt werden muss. Sinnvoll können Modelle mit mehreren Papierfächern sein, um unterschiedliche Formate zu bedrucken. Der Schwarz-weiß Laserdrucker ist ebenfalls als Kombigerät erhältlich. Im Privathaushalt leistet ein günstiger Drucker mit Lasertechnologie immer gute Dienste.
Vorteile
- günstigste Modelle im Test unter den Laserdruckern
- sehr gutes Schriftbild
- Langlebigkeit des Toners
Nachteile
- extrem präzises Druckbild nur mit hoher Auflösung
- nicht geeignet zum Fotodruck
Farblaserdrucker
Das Druckverfahren hat eine Ähnlichkeit mit dem des Monodruckers. Die Farbe aus den Kartuschen wird per Punktesystem auf das Papier aufgebracht und bildet sich nach und nach zu einem einheitlichen Bild aus. Wichtig ist, hier nicht den Vergleichzu einem Tintenstrahldrucker zu machen. Die Farblaserdrucker im Test können die einzelnen Farben nicht mischen und somit kein breites Farbspektrum abbilden.
Hier kommt eine Täuschung des Auges ins Spiel, denn die Farbpunkte sind so gesetzt, dass ein ganz anderer, authentischer Farbeffekt wahrgenommen wird. Trotz allem bleibt im Test das Punktraster sichtbar. Bei einer Kontrolle zeigt sich die Fotoqualität zwar ganz ordentlich, doch kann sich das eher wie die Fotos in einer Tageszeitung vorgestellt werden. 600 dpi ist in der Nebeneinanderstellung der Modelle der Standard bei der Auflösung.
Dieses Manko macht der Farblaserdrucker mit seine hohen Druckgeschwindigkeit wett. Durch die Langlebigkeit des Toners bleibt die Qualität der Druckabzüge immer gleich. Einfache Farblaserdrucker kosten ab 60 Euro, eher mehr. Dafür gibt es bei einem Tintenstrahldrucker schon ein hochleistungsfähiges Multifunktionsgerät aus dem Test.
Zu beachten sind die relativ hohen Kosten für Ersatztonerpatronen, die zwischen 50 und 300 Euro liegen. Der Energieverbrauch dieser Art Laserdrucker liegt bei 100 bis 450 Watt pro Ausdruck. Ist das Gerät im Dauerbetrieb, schlägt sich das schnell in der Stromrechnung nieder. Hier sollte daher eine gründliche Abwägung stattfinden und wenn der Farbdruck nur gelegentlich notwendig ist, für die Schriftstücke ein Monolaserdrucker angeschafft werden.
Die im Vergleich vorgestellten Modelle aus dem Test verfügen alle über USB- und LAN-Anschluss, sodass die Verbindung an einen Desktop-PC gewährleistet ist. Erfreulich im Test ist immer, wenn zudem ein Anschluss für das Smartphone vorhanden ist. Cloudprint, integrierter Card-Reader und NFC-Zugriff sind weitere Merkmale, die im Test Pluspunkte geben und somit zu einer besseren Testnote führen.
Vorteile
- geräuscharmes Drucken
- schnell und effizient
- Kartuschen sehr langlebig
- gut zum Ausdruck von Grafiken
- mit verschiedenen Anschlussarten
Nachteile
- keine gute Qualität beim Fotodruck
- einfache Modelle sind im Vergleich schon recht teuer
Multifunktionslaserdrucker
Scannen, Kopieren, Drucken, Faxen – das sind die Grundfunktionen, über die ein Multifunktionslaserdrucker im Test verfügen muss. USB-Anschluss und Ethernetkabel sollten ebenfalls zur Ausstattung gehören, was gemäß der Eignungsprüfung auch bei allen Geräten der Fall ist. Eine bessere Testnote gibt es, wenn der WLAN-Anschluss ebenfalls integriert ist. Mehr zu Multifunktionsdruckern im Vergleich erfahren Sie hier.
Auf vielen Laserdruckern dieser Art lässt sich Software installieren, um Arbeitsabläufe noch besser zu verwalten. Wer so ein Gerät anschafft, spart im Büro eine Menge Platz, denn alles Notwendige findet sich kompakt auf einem Raum. Sowohl Monolaserdrucker als auch Farblaserdrucker gibt es als Multifunktionsgerät. Der Farblaserdrucker stellt hier die teuerste Variante dar. Vor der Anschaffung sollte daher eine Untersuchung der eigenen Druckgewohnheiten an erster Stelle stehen.
Hinzu kommt die Analyse der Funktionen, die ansonsten von dem Gerät erwartet werden. Wer hier clever vergleichen kann, deckt mit einem Gerät ganz unterschiedliche Arbeitsbereiche ab. Der Drucker selbst weist im Test alle Leistungsmerkmale eines Mono- oder Farblaserdruckers auf. Das Allroundtalent ist so kompakt, dass es sogar Platz auf dem Schreibtisch findet und ist daher im Homeoffice erste Wahl.
Vorteile
- platzsparend
- schneller Druck
- geringere Druckkosten
- ergiebige und langlebige Toner
Nachteile
- Fotodruck liefert keine zufriedenstellenden Ergebnisse
- höhere Anschaffungskosten als bei anderen Laserdruckern
- Geräuschpegel kann etwas lauter ausfallen
Kurzinformation zu sieben führenden Herstellern
Laserdrucker werden manchmal auch in Discountern angeboten. In puncto Service und Ausstattung bewähren sich diese Geräte nur selten. Im Test kommen daher nur Markenprodukte zum Einsatz. Hier werden führende Hersteller vorgestellt.
- Hewlett Packard
- Epson
- Canon
- Samsung
- Kyocera
- Brother
- Lexmark
So werden Laserdrucker getestet
Unabhängig davon, ob ein Monodrucker, ein Multifunktionsgerät oder ein Farblaserdrucker getestet werden soll – in dieser Studie der aktuell auf dem Markt erhältlichen Laserdrucker ist es notwendig, einheitliche Kriterien im Vergleich anzulegen. Die Laserdrucker im Test wurden alle gemäß dieser Punkte bewertet:
Schnelligkeit
Wenn täglich viele „schnelle“ Ausdrucke anfallen, ist die Geschwindigkeit ein wesentliches Kaufkriterium. Daher wurde im Testdarauf geachtet, wie viele Ausdrucke der Laserdrucker per Minute schafft. Mono- und Farblaserdrucke erfolgten im Test mit einer identischen Geschwindigkeit. Nur bei einigen Geräten gab es keine Übereinstimmung. Doch nicht nur der Druck selbst ist entscheidend.
Es kommt im Vergleich auch auf die Dauer der Aufwärmphase an. Schließlich gehen die meisten Modelle gemäß Kontrolle nach einer gewissen Zeit in den Standby-Modus und müssen sich für den nächsten Druckvorgang neu aufwärmen. Dauert das zu lange, wird dies im Test mit einem Abstrich versehen.
Druckauflösung
Mit der Angabe der Druckauflösung lassen sich Rückschlüsse darauf ziehen, wie fein das gedruckte Bild oder Schriftstück ausfällt. Im Bereich Textausdruck reichte im Test die Auflösung 600×600 dpi. Mit der Einheit dpi werden Bildpunkt pro Zoll sowohl horizontal als auch vertikal angegeben. Wer umfangreiche und sehr detaillierte Grafiken drucken möchte, ist im Vergleich mit der Auflösung 1200×1200 dpi besser bedient.
Anschlussmöglichkeiten
Früher wurde ein Drucker in die Steckdose gesteckt, heute gibt es viel mehr Möglichkeiten. Grundvoraussetzung für ein Gerät im Test war das Vorhandensein eines USB-Anschlusses. Daneben sollte außerdem die Möglichkeit bestehen, den Laserdruckerüber LAN und im besten Fall auch über WLAN anzuschließen.
Arbeitsspeicherleistung
Ein großer Arbeitsspeicher erleichtert das Leben im Vergleich enorm. Denn damit können große Druckaufträge zentral organisiert und in einem Rutsch bewältigt werden. Ist der Arbeitsspeicher zu klein, muss der Speicher zwischendurch geleert werden, damit wieder neue Daten an den Drucker übertragen werden können. Im Test stellte sich heraus, dass damit viel Zeit verloren geht.
Ausstattung
Natürlich lassen sich ein einfacher Mondrucker und ein Multifunktionsgerät nicht so einfach vergleichen. Der Versuch im Testgeht eher in die Richtung, grundsätzliche Features herauszuarbeiten.
Dazu gehört zum Beispiel die Duplexdruckfunktion oder der Einzelblatteinzug, mit dem es möglich ist, neben DIN A4 noch andere Formate zu bedrucken. Im Bürobereich hilft hier vergleichen, denn mehrere Papierkassetten stellen eine erhebliche Erleichterung im Arbeitsalltag dar.
Größe und Design
In der Studie des Angebots kam heraus, dass die heutigen Modelle äußerst kompakt sind. Daher muss auch ein Multifunktionsgerät mit Maßen aufwarten, die für einen Schreibtisch passend sind. Da in vielen Firmen immer mehr Wert auf ein ansprechend designtes Büro gelegt wird, muss auch ein Laserdrucker diesem Aspekt Rechnung tragen und sich in die Ausstattung optisch integrieren können.
Tonerkartuschen
Im Test darf die Probe der Tonerkartuschen nicht fehlen. Ein Farblaserdrucker benötigt insgesamt vier verschiedene Kartuschen. Ein Gerät sollte so ausgestattet sein, dass jede Farbe über eine eigene Kartusche verfügt. So muss nur eine Kartusche gewechselt werden, was Kosten senkt. Wichtig ist zudem auch die Auswertung der Preise für die Kartuschen selbst.
Häufige Mängel und Schwachstellen – darauf muss beim Kauf eines Laserdruckers geachtet werden
Manchmal währt die Freude am Schnäppchen nicht lange. Tritt der neue Laserdrucker zur ersten Probe an, zeigen sich erste Mankos. Wer vor dem Kauf einen Test liest, ist auf jeden Fall schon einmal auf der sicheren Seite. Nach dieser Auswertung der Ergebnisse können Verbraucher gehen. Doch wie kann der Kunde sonst noch Mängeln auf die Spur kommen?
Schwachstelle: Die Menge der ausdruckbaren Blätter ist festgelegt
Eigentlich geht der Kunde davon aus, dass der Toner so lange druckt, wie genügend Material vorhanden ist. Offensichtlich gibt es jedoch Exemplare, deren ausgedruckte Menge schon vorab auf einem Chip abgespeichert ist. Wenn die erreicht ist, muss der Toner ausgewechselt werden, und zwar unabhängig vom Inhalt. Hier kann helfen, im Internet nach einer Bedienungsanleitung zu suchen. Alternativ empfiehlt sich vorab, Kundenrezensionen zu vergleichen. Solche Probleme werden dort thematisiert.
Schwachstelle: Der Papierschacht steht offen
- Steht bei einem Laserdrucker der Papierschacht offen, kann nicht nur Staub ins Gerät kommen, sondern sich auch auf dem Papier absetzen. Wer länger nicht druckt, muss dann erst alles herausnehmen, die Klappe schließen und beim nächsten Druckvorgang das Papier wieder einlegen. Ziemlich mühsam. Auf Abbildungen ist das Problem meist nicht zu erkennen. Es empfiehlt sich, den Händler direkt mit dieser Frage zu kontaktieren. Im Test antworten die meisten sehr schnell.
Schwachstelle: Das Farbergebnis lässt zu wünschen übrig
- Wenn die Farben fahl bleiben, liegt es meist daran, dass der Toner nicht heiß genug wird. Damit eine derartige Problematik nicht auftritt, sind Kunden auf der sicheren Seite, wenn sie vorab einen Test studieren und dann auf einen Vergleichssieger setzen.
Schwachstelle: Der Drucker verbraucht zu viel Toner
Ein Laserdrucker arbeitet laut Test im Grunde sehr sparsam. Trotzdem gibt es Exemplare, die Toner zu „fressen“ scheinen. Wenn dauernd nachgekauft werden muss, treibt das die Betriebskosten in die Höhe, schließlich ist Toner nicht gerade billig. Ob dies bei dem favorisierten Laserdrucker der Fall ist, verraten im Zweifelsfall wütende Kundenrezensionen im Internet. Im Warentest und Vergleich hat so ein Gerät gewöhnlich jedoch keine Chance auf einen Platz in der Bestenliste. Hier hilft ebenfalls die Test Lektüre.
Schwachstelle: Die Düsen beim Laserdrucker verstopfen
- Alle, die einen Laserdrucker kaufen, können mit Übereinstimmung sagen, dass sie sich nicht über Gebühr mit Reinigungsarbeiten beschäftigen wollen. Auch im Test kam es zuweilen vor, dass bei einem Exemplar die Düsen verstopfen, was gleichzeitig eine Auswirkung auf den Tonerverbrauch hat. Um dieser Problematik aus dem Weg zu gehen, liefern die Erfahrungsberichte von Verbrauchern im Internet Anhaltspunkte.
Wo kaufe ich meinen Laserdrucker am besten?
Laserdrucker gibt es in jedem Elektrofachgeschäft, im Computerfachhandel und sogar in manchen Kaufhäusern. Im stationären Handel verhält es sich allerdings so, dass in der Regel nur ganz bestimmte Marken im Sortiment vertreten sind und von diesen auch nicht alle Modelle. Wird das Verkaufspersonal nach einer Empfehlung befragt, herrscht oft die große Ratlosigkeit.
Da gleichzeitig noch viele andere Sektionen von den Kaffeemaschinen bis zu den Smartphones bedient werden müssen, beschränkt sich die Kompetenz im Bereich Laserdrucker auf ein Minimum. Noch nicht einmal aus böser Absicht wird häufig ein Modell empfohlen, weil es sich dabei gerade um das aktuelle Angebot handelt. Manchmal geht der Versuch auch in die Richtung, einen besonders teuren Laserdrucker zu empfehlen.
Im Internet kann der Kunde hingegen seine Auswahl in Ruhe treffen. Auf zahlreichen Onlinemarktplätzen wie Amazon und Ebay werden Laserdrucker günstig angeboten. Verbraucher sollten sich von dem großen Angebot nicht überwältigen lassen. Nach einer ersten Inspizierung des Angebotes sollte der nächste Schritt sein, einen Test und Vergleich zu lesen. Ein Testergebnis liefert einen wertvollen Anhaltspunkt, um den besten Laserdrucker zu finden.
Wissenswertes und Ratgeber
Ist ein Laserdrucker gesundheitsschädlich?
Seit Jahren erhitzt dieses Thema die Gemüter von Wissenschaftlern, eine Übereinstimmung wurde bislang nicht erzielt. Unumstritten und im Test erwiesen ist die Belastung durch Feinstaub. Nach Möglichkeit sollte das Gerät daher in einem separaten Raum stehen. Ist das nicht möglich, gibt es trotzdem Wege, die Feinstaubbelastung zu verringern. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, ob der Laserdrucker über einen Feinstaubfilter verfügt.
Im Warentest werden solche Modelle gerne berücksichtigt und es ist davon auszugehen, dass ein Vergleichssieger darüber verfügt. Falls im Büro oder zu Hause der Testgemacht wird und der Filter fehlt, lässt sich dieser ganz einfach nachkaufen. Die meisten Modelle können mit Kleber fixiert oder direkt vor dem Lüftungsschlitz montiert werden. Aktivkohle eignet sich besonders gut im Vergleich, da damit auch feinste Tonerpartikel eingefangen werden. Ein guter Drucker aus dem Test verfügt zudem über Prüfzeichen wie das „DGUV Test“-Zeichen oder den „Blauen Engel“.
Wenn der Laserdrucker Streifen macht
Tauchen im Druckbild unschöne Streifen auf, muss nicht gleich der Kundendienst gerufen werden. Hier wurde der Testdurchgeführt, wie sich das Problem im Alleingang lösen lässt.
Selbstreinigungsfunktion
Selbstreinigungsfunktion
Tonerkartusche überprüfen
Tonerkartusche überprüfen
Bildtrommel checken
Bildtrommel checken
Fixiereinheit kontrollieren
Fixiereinheit kontrollieren
Den Laserdrucker richtig reinigen
Im Test zeigte sich, dass es sinnvoll ist, den Laserdrucker gelegentlich zu reinigen. Kommen Staubpartikel zwischen Tonerklappen oder ins Papierfach, treten langfristig Beschädigungen auf. Nicht zuletzt leidet die Druckqualität, denn ein sauberes Gerät druckt im Vergleich gestochen scharf.
Vor der Reinigung wird der Laserdrucker vom Stromnetz getrennt, da sonst ein Verbrennungsrisiko besteht. Papier- und Druckkassette werden zuerst herausgenommen und mit einem sauberen, fusselfreien Tuch abgerieben. Stärkere Verschmutzungen sollten mit einem Spezialreiniger aus dem Fachhandel gelöst werden. Tücher dürfen nicht zu feucht sein. Genauso werden anschließend die verschmutzten Druckköpfe gereinigt sowie das Tonerpulver entfernt, das sich im Gehäuse befindet. Es empfiehlt sich, hierbei Handschuhe zu tragen.
Nach der Tonerkartusche kann die Trommeleinheit gesäubert werden. Ein Blick in die Bedienungsanleitung hilft, das Fach richtig zu lokalisieren. Ist die Trommeleinheit nicht nur verschmutzt, sondern beschädigt, muss ein Fachmann hinzugezogen werden. Die Trommel wird am besten mit einem Wattestäbchen behandelt, das mit Reinigungsalkohol getränkt wurde.
Bei den meisten Modellen im Test lässt sich die Fixiereinheit erst lösen, wenn die Tonerkartuschen entfernt wurden. Grober Schmutz kann mit dem Staubsauger entfernt werden, bei kleinen Schmutzpartikeln hat sich im Test ein Mikrofasertuch bewährt. Danach wird die Fixiereinheit in trockenem Zustand wieder in den Drucker eingebaut. Nicht bei jedem Laserdrucke kann oder soll alles so leicht ausgebaut werden. Bevor eine Reinigung begonnen wird, müssen die Herstellerinformationen beachtet werden. Stimmt etwas mit der Belichtungs- oder Entwicklereinheit nicht, sollte das Problem einem Fachmann überlassen werden.
FAQ – zehn häufige Fragen zum Laserdrucker
Was kostet ein Laserdrucker?
Hier kommt es darauf an, ob das Gerät beruflich oder privat genutzt wird. Ein einfaches Modell ist bereits für 70Euro zu haben.
Welcher Laserdrucker ist der beste?
Das kommt darauf an, was gedruckt werden soll. Geht es nur um Schriftstücke, reicht ein Monolaser. Wer mehrere Funktionen haben möchte, kann zu einem Multifunktionsgerät mit Fax, Scanner und Kopierer greifen, die ebenfalls im Test vorgestellt werden.
Wann ist ein Laserdrucker sinnvoll?
Im gewerblichen Bereich fallen viele Schriftstücke an. Soll mit hoher Geschwindigkeit gedruckt werden, liegt der Laserdrucker im Test klar vorne. Doch auch im Privathaushalt lohnt sich das Gerät.
Was kann mit dem Laserdrucker gedruckt werden?
Diese Modelle haben die höchste Schriftqualität und punkten auch bei farbigen Grafiken. Im Test hat sich allerdings herausgestellt, dass der Laserdrucker für Fotos weniger geeignet ist. Dafür sind Fotodrucker wie geschaffen! Mehr dazu erfahren Sie hier.
Was kann mit dem Laserdrucker bedruckt werden?
Die meisten Papiersorten stellen kein Problem dar. Schwierig wird es bei einem Direktaufdruck auf Oberflächen, zum Beispiel bei DVD-Rohlingen. Hier sind andere Geräte besser geeignet.
Wie kann ich beim Laserdrucker Papierkosten sparen?
Indem aus dem Vergleich ein Modell gewählt wird, das beide Seiten bedruckt. Das nennt sich Duplexdruck.
Wie sieht es mit der Garantie bei Fremdtoner aus?
Nicht jeder möchte die teuren Toner des Herstellers kaufen. Fremdtoner beeinflusst weder die Gewährleistung noch die Garantie.
Wie spare ich beim Laserdrucker Strom?
Die meisten Modelle aus dem Test verfügen über einen netztrennenden Ausschalter, wenn das Gerät nicht benutzt wird. Diese positive Eigenschaft hat der Tintenstrahldrucker beispielsweise nicht.
Wie drucke ich vom Smartphone aus?
Viele Hersteller bieten hierfür spezielle Apps an, ansonsten gibt es offenen Schnittstellen, mit dem sich Handy und Laserdrucker verbinden lassen.
Wie kann ich mit einem Laserdrucker von mehreren PCs drucken?
Ein netzwerkfähiger Laserdrucker aus dem Test kann sich entweder via LAN-Kabel oder WLAN ins Netzwerk integrieren lassen und wird von allen Rechnern, die sich darin befinden, angesprochen.
Links
https://www.deutschlandfunk.de/recycling-patronen-und-toner-kartuschen-richtig-entsorgen.735.de.html?dram:article_id=433141
https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/blauer-engel-giftige-drucker-100.html
https://www.lr-online.de/ratgeber/beruf-bildung/der-laserdrucker-im-buero-so-koennen-sie-beruhigt-drucken_aid-35205793
https://www.t-online.de/digital/sicherheit/id_84029878/wie-sie-verhindern-dass-ihr-laserdrucker-geheime-botschaften-hinterlaesst.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Laserdrucker
FAQ
Laserdrucker besser für Viel- oder Wenigdrucker?
Laserdrucker gelten allgemein als optimal geeignet für Vieldrucker, welche überwiegend Texte drucken. Denn sie überzeugen durch Schnelligkeit und ein sauberes Schriftbild. Die Stiftung Warentest empfiehlt allerdings auch für Menschen, die nur selten drucken, Laserdrucker. Aber nur in Schwarzweiß. Wichtig sei es, immer den (Strom-)Netzschalter zu betätigen, wenn der Drucker nicht gebraucht werde, damit der Toner länger hält.
Wie kann man den Druck beim Laserdrucker optimieren?
Wenn Sie den Druck optimieren möchten, sollten Sie eine gute Papierqualität wählen und die Druckstufe auf "beste Qualität" einstellen. Falls Sie nur Korrektur lesen, sollten Sie hingegen einen "Entwurfsausdruck" wählen, der nur etwa 50 % der besten Qualität vom Toner verbraucht.
Welcher Laserdrucker lässt sich vom Handy steuern?
Sie erhalten ein Dokument per WhatsApp auf Ihrem Smartphone? Mit nur einem Klick können Sie es ausdrucken. Dies geht mit allen Laserdruckern, die über WLAN verfügen. Dazu muss dann noch die App der Hersteller installiert werden (HP, Canon, Brother etc.) oder Apple Airprint. Laut der Stiftung Warentest können die Apps mehr als Airprint, doch reiche auch Airprint für die meisten Zwecke vollkommen aus (d. h. Sie können vom Handy aus die wichtigsten Einstellungen steuern, wie Farbdruck, Schwarzweißdruck, Querformat etc.) In unserer Tabelle sehen Sie, welche Laserdrucker dieses Feature anbieten.
Welcher Laserdrucker ist am beliebtesten auf Amazon?
Bestseller Nr. 1 unter den Laser-Multifuntionsgeräten ist auf Amazon.de der HP LaserJet Pro M28w. Über 5.100 Käufer haben im Schnitt 4,3 Sterne vergeben. Er druckt, kopiert und scannt in Schwarzweiß, verfügt über WLAN und Airprint und kostet unter 170 Euro.