„Ohne AnNa wäre mein ganzes Leben anders verlaufen”Peter Plate erinnert sich an sein letztes Gespräch mit AnNa R. im RTL-Interview
Er hat IHR alles zu verdanken!
Mit gerade einmal 55 Jahren stirbt Rosenstolz-Sängerin AnNa R.. Im RTL-Interview erinnert sich Bandkollege Peter Plate an sein letztes Gespräch mit der Sängerin. Warum das für ihn ganz besonders war und worin er jetzt besonders Trost findet, verrät er im Video.
Peter Plate rief AnNa R. zuletzt an ihrem Geburtstag an
20 Jahre standen sie als Rosenstolz gemeinsam auf der Bühne und halfen sich gegenseitig auch durch schwere Zeiten. Dass seine Bandkollegin AnNa R. so plötzlich aus dem Leben gerissen wurde, kann Peter Plate noch nicht richtig begreifen. „Ich befinde mich gerade in so einem Zustand. Das fühlt sich alles ein bisschen unwirklich an. In meinem Alter hat man ja schon einige liebe Menschen verloren. Und dieser Moment, dass man morgens aufwacht und denkt, das stimmt doch alles gar nicht. In diesem Zustand befinde ich mich gerade”, versucht er seine Gefühlslage im RTL-Interview in Worte zu fassen.
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Auch an sein letztes Gespräch mit AnNa erinnert sich der 57-Jährige noch genau. „Das letzte Gespräch, was wir miteinander geführt haben, war an ihrem Geburtstag. Und das war auch richtig lang”, erklärt der 57-Jährige. Er sei zu der Zeit mit seinem Mann in Wales gewesen. „AnNa war gerade dabei, Hackfleischbällchen zu machen, was sie immer an ihrem Geburtstag macht und meinte: ‚Meine Eltern kommen gleich und ich hänge noch zwei Stunden in der Zeit‘”, erinnert er sich an das Telefonat. Danach hätten die beiden nur noch per SMS Kontakt gehabt.
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Peter Plate: „Ohne AnNa dürfte ich jetzt gar nicht hier sitzen!”
Nach dem überraschenden Tod seiner Rosenstolz-Kollegin AnNa R. ist Peter Plate traurig und schockiert, aber auch dankbar für ihre gemeinsame Zeit. „Ohne AnNa dürfte ich jetzt gar nicht hier sitzen. Ohne AnNa wäre mein ganzes Leben anders verlaufen, wäre nicht so schön verlaufen. Das war so ein Glück, dass wir uns damals über den Weg laufen konnten”, erklärt er im RTL-Interview.
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AnNa R. wurde am Sonntagabend (16. März) in Berlin-Friedrichshain tot gefunden. Die Polizei hatte zunächst ein Ermittlungsverfahren zur Todesursache eingeleitet. Doch inzwischen wird ein Fremdverschulden ausgeschlossen, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin, Sebastian Büchner, auf Anfrage von RTL bestätigt. Auch von einer Obduktion der Leiche wird daher abgesehen. „Der Leichnam ist zwecks Bestattung daher auch soeben freigegeben worden”, erklärt der Sprecher.

Nach dem Tod der Sängerin ist am Theater des Westens in Charlottenburg ein Gedenkort entstanden. An der Fassade des Hauses wurde ein Foto der Sängerin angebracht, einige Fans haben bereits Blumen, Briefe und Kerzen niedergelegt.