Isolation auf eigenen WunschVerurteilter Sex-Täter wohnt nicht im olympischen Dorf
Über IHN sprechen vor Paris alle!
Die Olympia-Teilnahme von Steven van de Velde (29) ist höchst umstritten. Der Grund: Der Beachvolleyballer aus den Niederlanden ist ein verurteilter Sexualstraftäter. Der nationale Sportverband ergreift deshalb nun besondere Maßnahmen.
Olympia-Star soll in Ruhe um Medaillen spielen
Die NOC*NSF teilt in einem offiziellen Statement mit: Van de Velde wird unter anderem auf eigenen Wunsch in einer anderen Unterkunft als dem olympischen Dorf untergebracht und während seines Aufenthalts in Paris nicht mit der Presse sprechen.
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Dazu heißt es: „Die NOC*NSF bedauert die Auswirkungen, die die erneute Fokussierung auf die Vergangenheit des Beachvolleyballers Steven van de Velde für viele Menschen hat. Die NOC*NSF ergreift daher Maßnahmen, um während seiner Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris so weit wie möglich für Ruhe in der gesamten Region zu sorgen.”
Ruhe hat Van de Velde seit Wochen nicht (mehr)! Eine Petition will sein Debüt bei den Olympischen Spielen angesichts seiner Vorstrafe unbedingt verhindern. Mittlerweile über 46.000 Unterzeichner sind der gleichen Meinung wie die Initiatorin: Das Internationale Olympische Komitee soll den „verurteilten Kindervergewaltiger” ausschließen.
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Steven van de Velde vergeht sich an Mädchen (12)
Hintergrund: 2014 trifft der talentierte Volleyballer eine unfassbare Entscheidung! Er lernt ein zwölfjähriges Mädchen kennen und reist als damals 19-Jähriger nach England, um sie in der Stadt Milton Keynes zu treffen. Als die Mutter nicht zu Hause ist, gibt er ihr Alkohol und vergewaltigt sie dreimal. Das Gericht verurteilt ihn zu vier Jahren Haft!
2016 wird Van de Velde in England wegen Sex mit einem minderjährigen Mädchen verurteilt, was nach englischem Recht als Vergewaltigung und nach niederländischem Recht als Unzucht gilt. Nach einem Teil seiner Haftstrafe darf er zurück in seine Heimat, das Urteil wird an das gängige Recht in den Niederlanden angepasst. Die Folge: Nach 13 Monaten ist Van de Velde wieder auf freiem Fuß.
Der heutige Ehemann und Vater eines Sohnes zeigt sich reumütig und bekommt seine zweite Chance. Der Verband steht hinter ihm - das beweisen die nun getroffenen Maßnahmen! (nlu)
