Große Sorgen um Franzosen

Ski-Star nach schwerem Trainingssturz mit Helikopter abtransportiert

Nils Alphand wird nach seinem Sturz mit dem Helikopter abtransportiert.
Nils Alphand wird nach seinem Sturz mit dem Helikopter abtransportiert.
dpa

Nicht schon wieder!
Die Ski-Saison steht weiter unter keinem guten Stern. Zahlreiche Wettkämpfe werden von schlimmen Stürzen und Verletzungen überschattet. Beim Abfahrtstraining in Crans Montana erwischt es nun den Franzosen Nils Alphand. Er muss per Hubschrauber abtransportiert werden.

Nils Alphand bekommt Halskrause angelegt

Nils Alphand sorgt beim Abfahrtstraining in Crans Montana für einen Schock-Moment. Nach einem Sturz bleibt der Franzose regungslos liegen. Sofort eilen Rettungskräfte herbei, um ihn zu versorgen. Nach einer längeren Behandlungspause wird der 28-Jährige mit einem Helikopter abtransportiert. Vor dem Abtransport ist zu erkennen, wie Rettungskräfte dem Speed-Spezialisten von den Rettungskräften eine Halskrause anlegen

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Laut des französischen Verbandes habe Alphand nach seinem Unfall kurzzeitig das Bewusstsein verloren. Weitere Untersuchungen im Krankenhaus hätten normale Ergebnisse hervorgebracht. Alphand bleibe aber vorerst unter Beobachtung.

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Schwere Stürze überschatten Ski-Wettkämpfe

Der Sturz von Alphand dürfte die Diskussionen rund um das Dauerthema Sicherheit im alpinen Ski-Weltcup weiter anheizen. Zuletzt waren zahlreiche Wettkämpfe von schlimmen Stürzen und Verletzungen überschattet worden. Besonders übel erwischte es Tereza Nova. Bei der Athletin war nach einem Sturz Anfang Januar ein schweres Schädel-Hirn-Trauma mit einer Blutung, eine Verletzung der Halsschlagader und ein Bruch der Augenhöhle diagnostiziert worden, hieß es. Sie wurde operiert und in ein künstliches Koma versetzt. Erst vor wenigen Tagen wurde die 27-Jährige aus dem künstlichen Koma geholt. Doch der Weg zur vollständigen Genesung wird lang und herausfordernd sein.

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Auch der deutsche Ski-Star Jacob Schramm (26) verletzte sich schwer. Die Kreuzbänder in beiden Knien sind durch – und damit ist nicht nur der Traum von der WM in diesem, sondern auch der von Olympia im kommenden Jahr geplatzt. Bleibt zu hoffen, dass Nils Alphand glimpflicher davonkommt. (pol)