Nach Homophobie-Skandal um Schumacher

Formel-1-Star watscht eigenen Vater ab

„Er hat einen Fehler gemacht”

Kritik vom eigenen Sohn: Da muss Antonio Perez Garibay, Vater von Red Bull-Pilot Sergio Perez, aktuell durch. Perez äußerte sich gegenüber Sky Sports am Rande des Rennens in Las Vegas nicht besonders erfreut über die verbalen Entgleisungen von Perez Senior: „Zunächst einmal bin ich mit keinem seiner Kommentare einverstanden.”

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Perez weiter: „Ich denke, er hat in dieser Hinsicht einen Fehler gemacht. Ich teile keine seiner Ansichten.” Er könne jedoch die Aussagen seines Vaters nicht kontrollieren: „Ich kann nur kontrollieren, was ich sage.”

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Perez-Vater mit Homophobie-Eklat

Perez Senior äußerte sich in einem Podcast des TV-Senders ESPN abfällig über Ralf Schumacher, der ebenfalls als TV-Experte die Formel-1-Rennen begleitet: „Es gibt einen Fahrer, der in der Formel 1 war und jetzt Journalist ist, der zuerst erklärte, dass Checo schon bei Red Bull raus war, und sich in den Wochen danach outet. Ich weiß nicht, ob er in Checo verliebt war.” Checo ist der Spitzname seines Sohnes Sergio. „Es gibt viele seltsame Dinge und man weiß nicht, ob er ein Journalist ist, ob er ein Mann ist oder ob er eine Frau ist.”

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Der Grund für die Entgleisung: Schumacher hatte sich zuletzt immer wieder kritisch über den formschwachen Mexikaner geäußert. Zudem habe er bezweifelt, dass Perez überhaupt noch bis zum Saisonende bei Red Bull fahren würde. Schumacher hatte im vergangenen Sommer seine Homosexualität bekanntgegeben.

Während es im Lager Perez aktuell brodelt, kann sein Teampartner Max Verstappen sich am Wochenende in Las Vegas zum Weltmeister krönen. Sowohl das Qualifying am Samstag (ab 6.30 Uhr) als auch das Rennen am Sonntag (ab 6.00 Uhr) gibt es LIVE im Free-TV bei RTL! Dann wird sich auch Perez wieder sportlich messen lassen müssen. (nbo)