Nächster schlimmer Sturz in BormioAuf DIESER Horror-Strecke wird bald um Olympia-Gold gefahren!

Schon wieder!
Nach dem schlimmen Sturz von Ski-Star Cyprien Sarrazin (30/Hirnblutung und Not-OP) in Bormio (Italien) erwischt es am Sonntag mit Gino Caviezel (32) den nächsten Top-Athleten. Und das bereits kurz nach Rennbeginn.
Olympia-Abfahrt wird zur Horror-Strecke!
Kurz nach 11.30 Uhr geht der Schweizer beim Super-G an den Start. In der kleinen Bergauf-Passage in der Mitte des Kurses fädelt er an einem Tor ein, verliert seinen rechten Ski. In der Folge schlittert Caviezel viele Meter über den harten Schnee, bleibt kurz vor einem Auffangnetz liegen. Sofort hebt er um Hilfe bittend den Arm und schreit vor Schmerzen! Der nächste schlimme und wahrscheinlich folgenschwere Sturz! Caviezel wird anschließend per Helikopter abtransportiert.
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Besorgniserregend: Die nächsten Olympischen Winterspiele finden 2026 in Mailand und Cortina d‘Ampezzo statt. Auf dem Hang von Bormio sollen dann olympische Medaillen erfahren werden. Die Abfahrt in Bormio ist rund drei Kilometer lang, die Spitzengeschwindigkeiten liegen bei bis zu 140 km/h.
Diskussionen über Hang – „Überlebenskampf”
Bereits vorm Weltcup sorgten die gefährlichen Bedingungen für heiße Diskussionen. Olympiasieger Marco Odermatt erklärte: „Man kommt hierher und weiß genau, dass es keine Weihnachtsferien werden. Es ist ein Überlebenskampf.“ Sarrazins Teamkollege Nils Allègre kritisierte bei Eurosport am Freitag: „Man respektiert die Athleten nicht. Es ist nicht korrekt, unter solchen Bedingungen starten zu müssen. Sie wissen nicht, wie man eine Piste präpariert.“ Die Athleten tragen zum Schutz einen Airbag mit integriertem Rückenprotektor.
Klar ist: Nach dem nächsten schweren Sturz werden die Diskussionen sicher nicht abreißen und wohl noch stärker geführt werden. (tli)