Mario Basler rechnet mit Antonio Rüdiger ab„Die müssen den rausschmeißen”

von Andreas von Thien und Thomas Lipke

Jetzt poltert Basler los!
Mit seinem Mega-Ausraster im spanischen Pokalfinale gegen den FC Barcelona sorgt Madrid-Star und Nationalspieler Antonio Rüdiger (32) weiter für Wirbel! Fußball-Legende Mario Basler (56) nimmt bei RTL kein Blatt vor den Mund und rechnet mit dem Verteidiger ab.

Mario Basler: DFB muss Antonio Rüdiger rausschmeißen!

Mario Basler grenzt sich im RTL-Interview mit deutlichen Wortemn von der AfD ab.
Mario Basler hat eine klare Meinung zu Antonio Rüdiger.
dpa

Im Gespräch mit RTL-Moderator Andreas von Thien bei „RTL Aktuell” fordert der ehemalige Bayern-Spieler: „Ich glaube, damit hat er sich komplett ins Aus geschossen. Er übertreibt’s und ist komplett ausgerastet. Für mich ist er nicht mehr tragbar, vor allem nicht für die Nationalmannschaft. Der DFB steht für Toleranz!“ Basler redet sich richtig in Rage: „Rüdiger ist ja ein Spieler, der nicht zum ersten Mal so ausrastet.”

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Was er meint: Der Ausraster am Samstagabend (26. April) ist nicht der erste Eklat, für den Rüdiger sorgt. Ein paar Wochen zuvor sorgt er in der Champions League mit einer Kopf-ab-Szene für Wirbel.

Basler weiter: „Er hat Worte benutzt, die man im Fernsehen und in der Öffentlichkeit nicht sagen darf. Der DFB, Nagelsmann, der Präsident (Bernd Neuendorf d. Red.) muss reagieren. Die müssen den rausschmeißen.”

Antonio Rüdiger.
Antonio Rüdiger sorgt schon wieder für einen Eklat.
imago

Was war passiert? Der bereits ausgewechselte 32-Jährige hatte bei der 2:3-Finalniederlage in der Nachspielzeit der Verlängerung von der Ersatzbank einen Gegenstand in Richtung des Schiedsrichters geworfen. Für die Attacke sah er die Rote Karte. Daraufhin beleidigte er den Unparteiischen auf Deutsch. Zudem musste er von mehreren Mitspielern und Betreuern davon abgehalten werden, auf den Schiedsrichter loszugehen.

Video-Tipp: Antonio Rüdiger rastet aus

Die spanische Presse geht derweil hart mit dem Nationalspieler ins Gericht. „Der Deutsche war völlig aufgebracht, wütend und außer Kontrolle“, schreibt die Zeitung Marca am Sonntag und nennt den DFB-Verteidiger „una bestia incontrolable” - eine „unkontrollierbare Bestie”. Ein Berater teilt auf RTL-Anfrage mit, dass Rüdiger keinen Eisbeutel, sondern ein Tape geworfen habe. Die Ansetzung des Schiedsrichters sei über Tage hochgekocht.

Auch Rüdiger entschuldigt sich noch in der Nacht, schreibt auf seinem Instagram-Account: „Es gibt definitiv keine Entschuldigung für mein Verhalten gestern Abend. Das tut mir sehr leid.”

Eine Entschuldigung, die ihn wohl trotzdem nicht vor einer langen Sperre bewahrt. Dem DFB-Spieler droht eine Mega-Sperre von zwölf Spielen. Der DFB hat sich auf RTL-Anfrage bisher nicht geäußert.