Mordversuch in Meppen
Jugendliche (17) gefesselt und in Fluss geworfen
Unfassbar, dass sie das überlebt hat!
In Meppen (Niedersachsen) greifen vier Menschen eine Jugendliche an. Sie quälen die 17-Jährige und fassen laut Polizei dann den Entschluss, sie zu töten.
Meppen: 17- Jährige schwer verletzt
Wie die Staatsanwaltschaft Osnabrück jetzt im Gespräch mit RTL erklärt, sei die 17-Jährige an dem Abend des 26. Mai gegen 19 Uhr von den vier mutmaßlichen Tätern an eine entlegene Stelle bestellt worden. Über Stunden sollen sie die Jugendliche dann gequält haben. Das Mädchen soll bespuckt, getreten und geschlagen worden sein. Dann wurde es in den Fluss geworfen. Die Jugendliche schafft es tatsächlich trotz ihrer gefesselten Hände ans Ufer. Gegen 4 Uhr morgens habe die 17-Jährige dann laut Staatsanwaltschaft völlig durchnässt und schwer verletzt bei einem Haus in der Nähe Hilfe gesucht. Inzwischen schwebt sie nicht mehr in Lebensgefahr.
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Ermittlungen wegen versuchten Mordes
Gegen drei Tatverdächtige ermittelt die Polizei nun wegen versuchten Mordes, gegen eine weitere Person wegen Beihilfe zum Mord. Die zwei Erwachsenen (24, 27) und zwei Heranwachsenden sitzen in Untersuchungshaft. Das Opfer soll die Tatverdächtigen gekannt haben. Was vorher passiert sein muss, weshalb die Verdächtigen offenbar die Jugendliche töten wollten, ist noch unklar. Wie eine Sprecherin der Polizei Lingen auf Nachfrage von RTL erklärt, werde am Dienstagmittag (11.06.) an der Ems ermittelt. Dabei seien auch Taucher im Einsatz. (mba/okr)