Das stinkt den Behörden zum Himmel!

Nackt-Hippies hinterlassen tonnenweise Fäkalien im Harz!

Von wegen friedliebende Naturfreunde!
1.500 Hippies haben über drei Wochen massiv Müll im Harz verursacht und tonnenweise Notdurft in der Natur hinterlassen. Für die niedersächsischen Behörden ist diese Aktion ein Griff ins Klo, denn sie sind stinksauer und ziehen eine Bilanz! Wie das Camp aussieht, seht ihr im Video.

Hippies campieren illegalerweise im Harz

Im August schlagen hunderte Anhänger der sogenannten Rainbow-Family ihre Zelte auf, inmitten eines Landschaftsschutzgebietes im Wald zwischen Bad Grund und Buntenbock. Und die ganze Aktion ist illegal! Doch damit nicht genug: Die Nackt-Hippies zünden Feuer an und das trotz der sommerlichen Waldbrandgefahr! Außerdem zerstören sie die Natur - unter anderem auch mit ihren Hinterlassenschaften!

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Camper hinterlassen Tonnen von Kacke!

Die Hippies versprechen, das Camp ordentlich zu verlassen, doch daran glaubt der Landrat von Goslar, Dr. Alexander Saipa, nicht so recht: „Ich bezweifle zudem, dass wir uns auf die angekündigten Aufräumaktionen im Nachgang wirklich verlassen können. Hier wurde massiv viel Müll verursacht, tonnenweise Notdurft in der Natur hinterlassen [...].” Schließlich kommen bei 1.500 Camper auf drei Wochen so einiges an Hinterlassenschaften zusammen! Das bilanziert auch Kreisrätin Marlies Dornieden: „[...] eine unvermeidliche Folge bei einer derart großen Ansammlung von Menschen.” Und das hat auch Folgen für die Natur! Durch all den Stuhlgang steigt sogar der Nitratgehalt im Boden an!

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Goslars Landrat ist empört über Hippie-Verhalten!

Die illegalen Feuer machten den Landkreisen wegen der Waldbrandgefahr sorgen. (Archivbild)
Illegale Feuer machten den Behörden durch die Brandgefahr Angst!
Julian Stratenschulte/dpa

So langsam löst sich die Camper-Gruppe allerdings auf, aber aufatmen können die Behörden noch längst nicht! „Was wir hier über fast den gesamten August erleben mussten, stimmt mich ausgesprochen ärgerlich”, erklärt Goslars Landrat Dr. Alexander Saipa. Er ist während des Camps selbst vor Ort und verschafft sich einen Überblick - appelliert dabei an die Hippies, doch anscheinend ohne Erfolg. „Die Rainbow-Family, die sich selbst als friedliebende Naturfreunde bezeichnen, haben mit einer unnachahmlichen Renitenz gegen die gesetzlichen Regelungen sowie Verbote und Aufforderungen der Behörden verstoßen und sich ausgesprochen flegelhaft und fahrlässig verhalten”, schimpft er.

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Ordnungsbehörden haben eine Menge zu tun!

Die Rainbow-Family setzt sich für den Weltfrieden ein und campiert illegal im Harz.
Zusammen mit den Ordnungsbehörden konfiszieren die Polizisten einige Gegenstände der Hippies.
D. Saunders

Die Ordnungsbehörden haben keine Chance, dass Camp aufzulösen, dazu fehlt die Verhältnismäßigkeit. Dennoch verhängen sie ein Aufenthaltsverbot. Die Rainbow-Camper werden aufgefordert abzureisen - und das machen sie jetzt auch nach und nach. Für die Polizei und Ordnungsbehörden bedeutet die Camping-Zeit eine Menge Arbeit: 70 Zelte konfiszieren sie, 97 Fahrzeuge werden abgeschleppt, mehrere Feuer gelöscht und unzählige Ansprachen und Durchsagen gemacht.

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Immerhin reagieren die Hippies in der Regel friedlich und ohne körperliche Gewalt auf die Einsätze. Nur einzelne Zwischenfälle verzeichnen die Behörden, wie das Bespucken von Einsatzkräften. Wie kostspielig all diese Einsätze der vergangenen Wochen sind, dass müssen die niedersächsischen Behörden noch ausrechnen. (anr)