Familienvater stirbt nach Unfall
Auto rast in Bankfiliale und erfasst Passanten – Fahrer bekommt keine Strafe

Schrecklicher Unfall auf Hamburgs Flaniermeile!
Am 2. Juli 2024 kracht ein Auto mit voller Wucht in eine Bankfiliale der Hamburger Sparkasse (Haspa) am Jungfernstieg. Ein 39-jähriger Mann verliert bei dem Unfall sein Leben. Jetzt teilt die Staatsanwaltschaft mit: Das Verfahren wird eingestellt.
Fahrer verlor Bewusstsein
Die Hamburger Staatsanwaltschaft teilt jetzt mit, dass der damals 18-jährige Fahrer kurzzeitig das Bewusstsein und damit auch die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren habe. Dies belege ein neurologisches Gutachten. „Dass er damit hätte rechnen müssen, in irgendeiner Art und Weise, da gabs keine Hinweise drauf, sodass man auch kein Fahrlässigkeitsvorwurf irgendwie erheben konnte, deswegen ist es dann eingestellt worden letztendlich”, erklärt eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft im Gespräch mit RTL.
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Die Entscheidung der Staatsanwaltschaft soll dem Rechtsanwalt der Hinterblieben des Verstorbenen mitgeteilt worden sein. Noch kann Beschwerde eingelegt werden, dies sei laut Staatanwaltschaft bisher nicht geschehen.
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Der Tote arbeitete bei der Hochbahn
Der Unfall ereignet sich auf der belebten Flaniermeile, nicht weit entfernt vom Hamburger Rathaus. Zwei Männer sind bei dem Unfall schwer verletzt worden. Als der Fahrer die Kontrolle über sein 612-PS-Sportwagen verliert, befinden sich die Männer auf dem Gehweg. Das Unfallfahrzeug kollidiert mit einem Transporter, der dann die beiden Männer trifft. Ein 39-jähriger Familienvater und Mitarbeiter der Hochbahn stirbt kurze Zeit später im Krankhaus. Der junge Fahrer und sein 52 Jahre alter Beifahrer werden leicht verletzt. (nas mit dpa)