Alltäglicher Fehler führt zu Großeinsatz
Handy löst Notruf aus - doch die Feuerwehr findet niemanden!

Notruf abgesetzt - aber die verletzte Person ist verschwunden!
Es ist Donnerstagabend (01. August), 17:30 Uhr. Ein Notruf geht bei den Feuerwehren in Ahlten und Lehrte ein. Sofort machen sich die Helferinnen und Helfer auf den Weg zum Unfallort. Doch von der angeblich verunfallten Person fehlt jede Spur.
Einsatzkräfte finden vor Ort keine verunglückte Person
Der Notruf wurde im Bereich Am Rehwinkel und Raiffeisenstaße in Lehrte abgesetzt. Als die Einsatzkräfte am Unglücksort ankommen, scheint aber alles ruhig zu sein: Vor Ort finden sie keine verunglückte Person. Auch das Handy kann nicht aufgespürt werden. Die Einsatzkräfte erweitern daraufhin den Suchradius - ohne Erfolg.
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Plötzlich meldet sich der vermeintlich Verunglückte
Die Rettungsleitstelle versucht immer wieder, das betroffene Mobiltelefon anzurufen. Dann meldet sich plötzlich der Besitzer. Des Rätsels Lösung: Der Mann war gar nicht verunglückt, sondern hatte versehentlich sein Handy auf dem Autodach liegen gelassen. Als der Handybesitzer losfährt, fällt es zu Boden und löst automatisch den Notruf aus. Der Besitzer des Handys gibt an, das nicht bemerkt zu haben. Die Rettungskräfte stellen daraufhin die Suche ein und beenden den Einsatz.
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ECall-System löst Notruf aus
Der automatische Notruf des Mannes wurde durch ein eCall-System ausgelöst. Dieses befindet sich in Autos - aber auch in Handys. Sollte es mal zu einer Fehlarmierung kommen wie bei dem Fall in Lehrte, bittet die Feuerwehr die Eigentümer auf Rückfragen zu antworten. Tun sie das nicht, wird vom Schlimmsten ausgegangen und Rettungskräfte werden losgeschickt. Die Feuerwehr betont, dass Eigentümer keine Angst vor Kosten des Einsatzes haben müssen. Die eCalls sind als Notrufe klassifiziert und somit nicht kostenpflichtig. (mtu)