Wer gibt ihm ein Zuhause?
Notfall Tucker! Zarte Seele wird von anderen Tierheim-Hunden gemobbt
Tucker muss ganz dringend aus dem Tierheim raus!
Der Rüde ist eine zarte Seele, die im kroatischen Shelter komplett untergeht. Fast sein gesamtes Leben, seit drei Jahren, ist er dort, kennt kein Leben mit einer Familie. Tragisch: Er wird von den anderen Hunden im Tierheim gemobbt, wehrt sich nicht. Wer kann ihm endlich ein liebevolles Zuhause schenken?
Seit drei Jahren wird Tucker schon übersehen
Er war noch ein junger Hund, als Tucker ins Tierheim in Kroatien kam. Mittlerweile ist er dort seit drei Jahren. Und in all der Zeit hat sich niemand für ihn interessiert. Dabei leidet Tucker massiv. Der Grund: die anderen Tierschutzhunde. Denn er wird „täglich von ihnen gemobbt“, wie der Tierschutzverein „Fellkinder in Not“ auf Instagram erklärt.
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„Zu 98 Prozent sind unsere Hunde alle nett, aber es gibt immer wieder Rangeleien“, erzählt Tierschützerin Leyla Sari im RTL-Gespräch. „Nicht, weil die Hunde hochgradig aggressiv wären, sondern aus Stress oder auch aus Futterneid.“ Gerade schüchterne Hunde, wie Tucker, haben es oft schwer.
Dabei hat der Rüde sich schon sehr gemacht. „Tucker war schon immer sehr zurückhaltend, er hatte eigentlich so gut wie keinen Menschenkontakt. In Kroatien beschäftigt sich niemand in den Sheltern mit den Hunden, er hat dadurch auch nie gelernt, Menschen zu vertrauen“, so Leyla. Deshalb habe sich der kleine Mischlingsrüde immer weiter zurückgezogen. „Er war sehr überfordert, auch mit den anderen Hunden. Das war ihm alles zu viel, zu laut, zu eng.“
Wer gibt Tucker ein Zuhause?
Dennoch sei er immer freundlich und friedlich gewesen. Die Tierschützer haben es sich, immer wenn sie vor Ort waren, zur Aufgabe gemacht, auf ihn zuzugehen. Mit Erfolg! Jetzt endlich traut sich Tucker auf Menschen zu und ist bereit für ein Zuhause. Und für ein warmes Körbchen, zum ersten Mal in seinem Leben. Denn bislang kannte er nur harten, kalten Steinboden.
Tucker ist ein Bracken-Mischling, etwa 46 Zentimeter groß und wiegt knapp 16 Kilo. Krankheiten sind nicht bekannt. Er muss noch das Hundeeinmaleins lernen und braucht Menschen, die geduldig mit ihm sind. „Er ist noch sehr unerfahren und braucht viel Sicherheit”, so Leyla. Schön wäre ein Zuhause mit Garten und einem weiteren Hund, an dem er sich orientieren kann, das sei jedoch kein Muss. Lediglich kleine Kinder und eine Wohnung mitten in der Großstadt seien für den vorsichtigen Hund nicht geeignet.
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Ihr habt Interesse? Dann meldet euch beim Tierschutzverein Fellkinder in Not e.V.. Damit würdet ihr nicht nur dem Rüden eine große Freude machen, sondern auch Leyla. „Wenn Tucker endlich vermittelt werden würde, würde ich bestimmt weinen.”
