Tierisches Glück
„Meine Katze hat mir das Leben gerettet!” Wie Kater Kat für sein Frauchen zum Helden wurde

Wenn der Kater zum Lebensretter wird!
Ohne Kater Kat wäre sein Frauchen Saima Afzal vermutlich nicht mehr am Leben. Denn die neugierige Maine-Coon-Katze klettert immer und immer wieder auf die 52-Jährige und drückt dort auf eine ganz bestimmte Stelle im Brustbereich.
Kater Kat gibt nicht nach und turnt ständig auf der Brust seines Frauchens herum
Nachdem Kater Kat im Jahr 2017 nicht davon ablässt, ist Saima Afzal, der die Katze gehört, zunächst verwirrt. Warum macht er das die ganze Zeit? Begeistert ist sie davon nämlich nicht, denn: Das Kneten mit der Pfote verursacht bei der 52-Jährigen aus Blackburn in Großbritannien große Schmerzen. Ständig muss sie ihren tierischen Mitbewohner wegschubsen.
Doch der clevere Kater lässt nicht locker, scheint zu wissen, dass mit seiner Besitzerin irgendetwas nicht stimmt. Und auch Afzal ist langsam, aber sicher verwirrt: Wieso verhält sich die Katze so? Und woher kommen die Schmerzen wirklich? Laut SWLN führt sie das Ganze auf eine zuvor diagnostizierte Rippenfellentzündung zurück, bleibt aber verunsichert.
Weil: Plötzlich entdeckt sie einen Knoten in der Brust.
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Dank Kater Kat und seinem hartnäckigen Kneten kann Saima Afzal gerettet werden
Afzal, die als Aktivistin und Kriminologin arbeitet, sucht schließlich einen Arzt auf, der die Vermutung bestätigt: Die 52-Jährige hat Brustkrebs. Sie muss sich daraufhin einer Lumpektomie und einer weiteren Operation, bei der ihre Lymphknoten entfernt wurden, unterziehen sowie eine Strahlentherapie machen. Seit der Diagnose muss sie zudem Östrogenblocker einnehmen.
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Und sie sagt ganz klar: Wäre Kat nicht eingeschritten und so hartnäckig geblieben, wäre sie vermutlich nie zum Arzt gegangen! Der Kater habe ihr das Leben gerettet. Afzal sagt: „Ich bin einfach froh, hier zu sein. Ich glaube, es war Schicksal. [...] Eine Zeit lang hatte ich Nacken- und Kopfschmerzen, und ich wusste nicht, warum. Es stellte sich heraus, dass es an der Art und Weise lag, wie die Tumore wuchsen. Er hat den Knoten genau lokalisiert, knetete und drückte immer wieder an der gleichen Stelle.”
Die Britin erklärt außerdem: „Ich sollte Kat eigentlich gar nicht haben, ich habe ihn von meinem Bruder bekommen.” Doch zum Glück hat das Tier es geschafft, in ihr Leben zu kommen. Denn vielleicht wäre Afzal sonst gar nicht mehr hier, was sie ebenfalls so sieht. Für ihr „wunderbares kleines Baby” sei sie mehr als dankbar. (vdü)