Üble Hautreizungen drohenKleines Detail, großer Unterschied! Wie ihr giftige von harmlosen Marienkäfern unterscheidet

Gar nicht so harmlos wie gedacht!
Marienkäfern eilt ihr guter Ruf voraus. Sie gelten oftmals als harmlose Insekten, die obendrein auch noch Glück bringen sollen. Dabei gibt es Unterarten, die Mensch und Tier gefährlich werden können.
Giftige Marienkäferart macht sich in Deutschland breit
Weltweit soll es laut Umwelt Bundesamt über 6.000 Marienkäferarten geben – alleine in Deutschland sind zwischen 70 und 80 davon vertreten. Wie der Naturschutzbund Deutschland (NABU) schreibt, sind es aber insbesondere zwei Arten, denen man hierzulande begegnet: dem einheimischen Siebenpunkt-Marienkäfer und dem invasivem Asiatischen Marienkäfer.
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Zwar scheiden beide Arten zur Feindabwehr ein gelbes, übelriechendes Sekret aus (Reflexbluten), doch während dieses beim Siebenpunkt-Marienkäfer für Menschen ungefährlich ist, kann das giftige Sekret des Asiatischen Marienkäfers zu Hautreizungen führen. Auch Hunden kann insbesondere der Asiatische Marienkäfer gefährlich werden – werde er verschluckt, könne die giftige Flüssigkeit Magen-Darm-Beschwerden verursachen, warnen verschiedene Tierärzte im Netz.
Stellt sich die Frage, wie man die harmlosen von den weniger harmlosen Marienkäfern unterscheiden kann.
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Besondere Markierung: Daran erkennt ihr den giftige Asiatischen Marienkäfer

Auch wenn Marienkäfer auf den ersten Blick alle gleich aussehen – rot bzw. rot-orange mit schwarzen Punkten –, so gibt es ein kleines aber feines Detail, das euch helfen kann.
Während der heimische Siebenpunkt-Marienkäfer einen nahezu komplett schwarzen Kopf hat, ist ein Großteil des Kopfes des Asiatischen Marienkäfers gelblich weiß gefärbt. Zusätzlich weist er ein markantes schwarzes „M”- bzw. „W”-Muster auf – je nachdem aus welcher Richtung man es betrachtet.