RTL trifft die tapfere Mutter
Julia nach Zwillingsgeburt querschnittsgelähmt – so geht es ihr heute
Für Julia ist nichts mehr selbstverständlich.
Während der Geburt ihrer Zwillinge im Dezember vergangenen Jahres kommt es zu Komplikationen. Sie landet im Rollstuhl, ist monatelang im Krankenhaus und in der Reha. Wie es ihr heute geht und wie ihr Ehemann Christopher und die drei kleinen Kinder mit der Situation umgehen, seht ihr im Video.
Nach PDA ist Zwillingsmama Julia querschnittsgelähmt
Julia Bohmke erinnert sich noch genau an den Moment, als sie zum ersten Mal hört, dass sie Zwillinge bekommt. Es sei nach dem ersten Ultraschall gewesen. „Das hat uns zwar überrascht, aber auch sehr gefreut“, erinnert sie sich. Die Schwangerschaft ist angenehm, es gibt keine Probleme.
In der 38. Woche setzen die Wehen ein. Julia entscheidet sich für eine Periduralanästhesie (PDA), einer Betäubung des Rückenmarks. Doch etwas geht schief: „Ich fühlte etwas wie einen großen, starken Stromschlag in meinem rechten Bein, es wurde sofort alles taub, ich wäre fast von der Liege gefallen.“ Bis heute kann sie ihre Beine nicht richtig bewegen. Sie ist querschnittsgelähmt.
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Julia kämpft sich ins Leben zurück
Wie es dazu kam, wissen auch ihre Ärzte nicht genau. Die Verdachtsdiagnose: eine Entzündung im Rückenmark. Die Unsicherheit beschäftigt Julia, sie leidet unter den Folgen der PDA nicht nur körperlich. „Ich habe Tage, da muss ich viel weinen”, erzählt sie RTL schon im Frühling.
Trotzdem kämpft sie sich tapfer ins Leben zurück. Ihr Ziel in der Reha: endlich ihre Schmerzen loszuwerden und natürlich auch irgendwann wieder zu laufen. Tatsächlich schafft sie es schließlich wieder nach Hause. Doch es bleiben Hürden. Wie es ihr heute geht, erfahrt ihr oben im Video.