RTL-Reporterin macht den SelbstversuchMillionen Menschen schieben Nachtschichten – was das mit der Gesundheit macht
Dreieinhalb Millionen Menschen riskieren ihre Gesundheit, wenn sie nachts arbeiten!
Wir machen einen Selbstversuch und treffen dabei auf den Feuerwehrmann Philipp Wegner, den Bäckermeister Marvin Hacker und den Postangestellten Felix Büttner. Warum sie für ihre Arbeit ihre Gesundheit riskieren, erfahrt ihr im Video.
Millionen riskieren ihre Gesundheit für uns
Was macht Nachtarbeit mit unserem Körper?
Um das herauszufinden, haben wir einen Selbstversuch gemacht: Unsere Reporterin hat in verschiedenen Berufen Nachtschichten eingelegt, unter anderem als Bäckerin und als Mitarbeiterin in einem Briefzentrum. Dabei hat sie am eigenen Leib erfahren, wie anstrengend Nachtarbeit sein kann. Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Probleme mit dem Schlafrhythmus waren nur einige der Herausforderungen, mit denen sie zu kämpfen hatte.
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„Man fühlt sich wie betrunken”
Auch ein Feuerwehrmann, der seit zwölf Jahren in der Nachtschicht arbeitet, berichtet von ähnlichen Problemen: „Manchmal kommt man aus der Nachtschicht und fühlt sich ein wenig betrunken, ein wenig beschwipst vom Schlafmangel.”
Die Aussage verdeutlicht, wie sehr Nachtarbeit den Körper belasten kann.
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Stimmt ab!
Was kann man dagegen tun?
Die Schlafforscherin Dr. Christine Benter rät Nachtarbeitern, auf einen regelmäßigen Schlafrhythmus zu achten und den Schlafplatz möglichst abzudunkeln. Auch Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen.
Langfristig sollten Arbeitgeber ihren Mitarbeitern jedoch den Wechsel in die Tagschicht erleichtern, denn Nachtarbeit ist eine Belastung für den Körper und kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Nachtarbeiter müssen sich der Risiken bewusst sein und Maßnahmen ergreifen, um ihre Gesundheit zu schützen. (ija)
































