Wanderung endet in AlbtraumMax verbrennt sich den Daumen – dann müssen ihm beide Beine amputiert werden!

Eine kleine Verbrennung verändert Max Armstrongs Leben auf ewig.
Der US-Amerikaner ist mit seinen Freunden campen, als er sich am Daumen verbrennt. Eigentlich keine große Sache – bis er mit einem Mal feststellt, dass seine Zehen lila werden! In der Notaufnahme bleibt den Ärzten nur ein drastischer Schritt ...
Streptokokken infizieren Armstrongs Wunde
Wie häufig verbrennen wir uns in unserem Leben den Finger? An einem heißen Backblech, dem frischen Tee, der über den Tassenrand schwappt oder eben an der Pfanne, auf der die Nudeln brutzeln. Genau das ist Max Armstrong im Dezember 2024 passiert, als er mit Freunden in Colorado in den USA campen ist.
„Ich habe eine Pfanne falsch angefasst und mein Daumen berührte den heißen Teil“, erzählt der 40-Jährige in der DailyMail. „Ich spürte, wie es brannte, als ich sie auf den Tisch stellte, aber ich wollte sie nicht fallen lassen.“ Er kühlt und säubert die Verbrennung, wickelt einen Verband darum und denkt nicht weiter an die Wunde. Doch dann: „Zwei Tage später begann eines meiner Beine anzuschwellen“, so Armstrong. Die Schwellung nimmt unaufhörlich zu, schließlich färben sich seine Zehen lila.
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Für Armstrongs Freunde steht fest: Er muss sofort ins Krankenhaus. Und dort kommt er wortwörtlich in letzter Sekunde an. Denn Armstrong kämpft gegen eine lebensgefährliche Sepsis. Offenbar sind über die Verbrennung an seinem Daumen Streptokokken-Bakterien in seinen Körper geraten. Die Ärzte versetzten ihn sofort ins künstliche Koma und rufen seine Familie an, um sich von ihm verabschieden zu können. „Die Ärzte sagten ihnen, dass ich es vielleicht nicht schaffen würde. Es gab viele Bedenken, dass ich nicht mehr aufwachen würde.“
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„Ich tastete mein Bein ab und stellte fest, dass meine Beine nicht mehr da waren”
Doch Armstrong wacht auf – auch wenn er in ein ganz anderes Leben zurückkehrt, als er es vorher kannte. Denn während er im Koma liegt, zerfrisst die Sepsis seine Beine und die Ärzte müssen amputieren. „Ich tastete mein Bein ab und stellte fest, dass meine Beine nicht mehr da waren. Ich fragte die Krankenschwester und sie bestätigte mir, dass meine Beine amputiert worden waren“, erinnert sich Armstrong.
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Zwar ist er mittlerweile wieder zu Hause bei seiner Ehefrau Megan (42), muss sich aber erst noch an seinen neuen Alltag im Rollstuhl gewöhnen. Dreimal täglich kommt jemand bei ihnen für die Physiotherapie vorbei. Wie sein Leben in Zukunft aussehen wird, weiß Armstrong noch nicht. Gerade fokussiere er sich vor allem auf seine Familie, die ihm durch die schwere Zeit helfe und ihm immer wieder Halt gebe. (jbü)