Wegen seltener Hautkrankheit
Carters (7) Augenlider drehen sich nach oben! Kann eine OP ihm endlich helfen?
Beginnt für Carter nun endlich ein neues Leben?
Der Siebenjährige aus den USA ist mit zwei seltenen Hautkrankheiten auf die Welt gekommen, weshalb er noch nie die Augenlider schließen konnte. Eine komplizierte Hauttransplantation soll ihm endlich helfen. Ob der Eingriff gut ausgeht und Carter ein Stück Normalität schenkt? Die Antwort gibt’s im Video.
Carters Haut ist so trocken, dass sich seine Augenlider einrollen
Stellt euch vor, ihr könntet nie die Augen schließen – auch nicht nachts! So ergeht es dem kleinen Carter aus Las Vegas in den USA seit seiner Geburt. Der Siebenjährige ist mit zwei seltenen Hautkrankheiten auf die Welt gekommen, wie Fox5 berichtet, darunter die sogenannte lamelläre Ichthyose.
Heißt, Carter hat extrem trockene Haut, die sich allerdings nicht ablösen kann, weshalb sie in dicken Schuppen am Körper des Jungen klebt. Diese Trockenheit verursacht auch sein Ektropium. Carters Augenlider drehen sich nach außen und er kann die Augen nicht schließen.
Lese-Tipp: Hochansteckender Pilz breitet sich aus! Was ihr über die Barbershop-Krankheit wissen müsst
Nachts muss er deshalb eine spezielle Schlafmaske tragen. Abgesehen davon, dass beide Erkrankungen extrem schmerzhaft sind, schränken sie Carter stark in seinem alltäglichen Leben ein. Kind-sein ist für ihn fast unmöglich. „Warum muss ein so großartiges Kind tagtäglich all diese Kämpfe durchmachen, nur um ein paar normale Dinge zu erleben?“, fragt sich seine Mama Shai Bresee.
Tapferer geht es kaum: Carter entscheiden sich für eine Augenlid-OP
Doch nun hat Carter tatsächlich einen kleinen Hoffnungsschimmer. Ihm soll Haut an die Augen transplantiert werden und neue Augenlider schenken. Der Eingriff ist gefährlich. Denn, so Bresee, stößt sein Körper die neue Haut ab, könnten sich seine Erkrankungen noch verschlimmern.
Lese-Tipp: Zecke am Augenlid! Vater muss Sohn vor Parasiten retten
Carter wagt sich trotzdem in den OP: „Ich mache viel durch. Es tut weh, aber ich muss da durch, bis ich operiert werde, und dann tut es nicht mehr wirklich weh“, sagt er. Für die Transplantation fahren er und Mama Shai extra ins fünf Stunden entfernte San Diego. Und hoffentlich kann Carter danach endlich etwas mehr Kind sein. (awo/jbü)