Drama an Bahnübergang in DänemarkFrau (60) stirbt bei Zugunglück – anwesende Fünftklässler traumatisiert
Sie waren auf dem Rückweg aus dem Ferienlager – dann passiert das schlimme Unglück!
Beim heftigen Zugunfall an einem Bahnübergang in der Nähe des dänischen Orts Bjerndrup nahe der deutschen Grenze ist eine 60 Jahre alte Frau ums Leben gekommen. Mit an Bord sind auch 25 Schüler einer 5. Klasse. Das Drama hat für die Jungen und Mädchen erhebliche Folgen – vor allem mental.
Bürgermeister nach Zugunfall in Dänemark: „Es war eine schreckliche und traumatische Erfahrung”
„Viele Gedanken und unser Mitgefühl gelten allen, die sich an Bord dieses Zuges befanden!!! Es war eine schreckliche und traumatische Erfahrung für Sie alle – Passagiere und Besatzung. Wir fühlen mit Ihnen allen”, schreibt Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen tief betroffen auf Facebook. In der Stadt gehen die Kinder der Klasse 5B auf die Sonderskov-Schule.
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Die Schülerinnen und Schüler hätten am Freitagnachmittag und -abend einiges durchmachen müssen: „Auf dem Heimweg von fröhlichen Schultagen im Ferienlager kommt die Welt mit einem Knall zum Stillstand!!! Unfassbar und tragisch. Viele meiner Gedanken sind bei Ihnen und Ihren Familien.”
Lauritzen macht klar: Das eigene Krisenteam, der Katastrophenschutz, die Schulleitung, die Mitarbeiter der Schule und der Verwaltung arbeiteten hart daran und leisteten Enormes, damit die Kinder und die anderen Personen aus dem Unglücks-Zug das schreckliche Ereignis verarbeiten können.
Schnellzug stößt mit Güllewagen zusammen und entgleist!
Der Schnellzug mit 95 Menschen und der Schulklasse an Bord war von der Hauptstadt Kopenhagen nach Sönderborg unterwegs – dann entgleisten mindestens zwei Waggons plötzlich. Der Zug stieß mit einem landwirtschaftlichen Fahrzeug zusammen, laut dänischen Medienberichten handelt es sich um einen Güllewagen.
Beim Zusammenstoß sei eine 60-jährige Frau getötet worden, teilte die Polizei am Samstag mit. Weitere 27 Menschen seien verletzt worden. Fünf davon, darunter der Zugführer und der Fahrer, befanden sich demnach in einem kritischen Zustand. 15 der Schüler wurden teils leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Zehn wurden von ihren Familien vom Unfallort abgeholt.
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Todes-Drama an unbeschrankter Stelle: Funktionierten die Signale nicht?
Das Unglück ereignete sich rund 15 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Das landwirtschaftliche Fahrzeug überquerte den Bahnübergang nach Angaben der Polizei an einer unbeschrankten Stelle.
Der Zug sei mit „einer relativ hohen Geschwindigkeit” unterwegs gewesen, erklärte die Polizei. Ermittlungen sollen demnach zeigen, ob die Licht- und Tonsignale am Bahnübergang zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes funktionierten. (mit afp)
