„Er hatte noch eine Menge Leben vor sich”
Unglück im Zoo! Antilope erstickt an Plastikdeckel von Besucher

Trauer im Tierpark!
Die Antilope Lief soll einen roten Deckel für Fressen gehalten haben und sei daran erstickt, teilt der Brights Zoo in Limestone (US-Bundesstaat Tennessee) mit. Ein Besucher hatte den Quetschbeutel, eine Einwegtüte mit Fruchtpüree, mitgebracht.
Antilope Lief stirbt mit sieben Jahren an Quetschbeutel-Deckel
Der Zoo beklagte in einem Social-Media-Post das Ableben des „geliebten Tiers” durch Verschlucken. Dazu veröffentlichte der Zoo ein Foto eines Beutels mit Fruchtpüree. Die Antilope war ein sieben Jahre altes Sitatunga-Männchen, das den Namen Lief trug. „Er hatte noch eine Menge Leben vor sich”, hieß es in der Stellungnahme des Zoos. Die Sitatunga, auch Sumpfantilope genannt, ist eine in Afrika beheimatete Antilopenart, die dem Smithsonian’s National Zoo & Conservation Biology Institute zufolge in menschlicher Obhut etwa 22 Jahre alt werden kann.
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Quetschbeutel verboten - Zoo durchsucht Taschen
Der Zoo betonte, dass das Mitbringen von Quetschbeuteln verboten sei. „Wenn man sich diese Verpackungen aus der Perspektive der Tiere ansieht, sehen sie wie Futter aus”, hieß es. „Das hat uns dazu gezwungen, Taschen zu durchsuchen, aber trotzdem finden einige Leute Wege, diese hineinzuschmuggeln.” Hoffentlich verstehen die Besucher jetzt, warum die kleinen Plastik-Teile verboten sind. (jsi/dpa)