Mutter sucht verzweifelt nach ihrem Sohn
Wo ist Ben Ross? 26-Jähriger nach mysteriöser E-Mail auf Mallorca vermisst
Sein letztes Lebenszeichen ist eine rätselhafte E-Mail vom 10. Juli – danach verliert sich seine Spur.
Auf Mallorca wird ein britischer Tourist vermisst. Ben Ross (26), angehender Anwalt aus Golborne (nahe Manchester) will einen Freund in Palma besuchen und fliegt im Juni auf die Insel. Der Student beschließt spontan, den ganzen Sommer dort zu verbringen. Er sucht sich einen Ferienjob und ein WG-Zimmer, dann verschwindet er spurlos.
Mutter will nach Mallorca, um vermissten Ben zu suchen
„Die letzten Tage waren Folter“, sagt seine Mutter Felix Robinson der Zeitung Manchester Evening News. „Bitte, wenn irgendjemand Ben gesehen hat – und sei es auch nur für eine Sekunde – informiert die Behörden. Wir müssen ihn finden.“ Für sie als Mutter sei es egal, wie alt ihr Sohn ist, er sei immer ihr Kind und sie müsse wissen, ob es ihm gut gehe.
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Sie will jetzt nach Mallorca fliegen und sich dort selbst auf die Suche machen. Eine Crowdfunding-Kampagne im Internet sammelt Spenden, um der Mutter aus England die Kosten für die Reise zu finanzieren. Bis Donnerstag (18. Juli) kamen über 1.500 Pfund zusammen.
Wenige Tage vor seinem Verschwinden wird Ben Opfer eines Verbrechens
Ben soll unter verdächtigen Umständen verschwunden sein. Am 6. Juli ging er am Strand schwimmen – währenddessen wurde seine Tasche mit Handy, Ausweis, Geld, seinem IPad und den Schlüsseln zu seiner Wohnung gestohlen. Der 26-Jährige soll daraufhin Anzeige bei der Polizei erstattet haben. Als er die Wache verließ, sei es bereits spät am Abend gewesen, heißt es in der Beschreibung der GoFundMe-Kampagne.
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Der Brite sei dann durch Palma geirrt, um seine WG zu finden. Die Mitbewohner hätten aber so spät niemanden mehr ins Haus gelassen. Der verzweifelte 26-Jährige sei darum in sein eigenes Zimmer eingebrochen. Danach gab es Ärger mit den anderen WG-Bewohnern. Laut der GoFundMe-Kampagne sollen sie gedroht haben, ihn noch vor dem Wochenende aus der Wohnung zu schmeißen. Bens Mutter habe versucht, ihrem Sohn Geld zu schicken. Weil es zu einer Panne bei der Überweisung kam, sei die Summe nie bei ihm angekommen.
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Ben geht es mental immer schlechter
Ben, der offenbar schon vor dem Vorfall mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte, ging es mental immer schlechter. Er saß ohne Handy, ohne Ausweis und ohne Geld auf der Insel fest. Am 10. Juli schrieb er seiner Mutter noch eine E-Mail, dass es ihm mental nicht gut gehe, berichten die Manchester Evening News. Danach brach der Kontakt komplett ab. Auch Bens Freund auf Mallorca hat seitdem nichts mehr von dem 26-Jährigen gehört. Es ist völlig unklar, wohin der Student verschwunden sein könnte. (jgr)
