Zwei Männer notdürftig im Münsterland begrabenWird das Rätsel der Maisfeld-Leichen nie gelöst?

Nordrhein-Westfalen, Gronau: Polizeibeamte der kriminaltechnischen Untersuchungsstelle (KTU) stehen am Rande eines Maisfeld, wo zwei vergrabene männliche Leichen gefunden wurden.
Das Rätsel der zwei Maisfeld-Leichen bleibt womöglich ungeklärt.
Guido Kirchner/dpa

Zwei Leichen stellen die Polizei immer noch vor ein großes Rätsel!
Ein Hund entdeckte im Münsterland zwei notdürftig vergrabene Leichen. Monatelang untersuchen Ermittler den Fall akribisch. Doch am Ende bleiben die Ermittler ratlos.

Zwei Spaziergängerinnen finden die Überreste der Männer

Bei den Ermittlungen nach dem Fund der zwei vergrabenen Leichen in einem Maisfeld bei Gronau im westlichen Münsterland habe zwar geklärt werden können, dass es sich bei den Toten um zwei 23 und 25 Jahre alte Männer aus Polen handele. Wie die beiden ums Leben gekommen sind und wer die Leichen notdürftig in dem Feld vergraben haben könnte, bleibe aber völlig unklar, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

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Am 8. September hatte der Hund zweier Spaziergängerinnen am Rande eines Maisfeldes einen Stiefel ausgebuddelt. Die herbeigerufenen Polizisten fanden daraufhin die Überreste der beiden toten Männer.

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Selbst die Obduktion liefert keine klaren Erkenntnisse

Die Ermittlungen in dem Fall seien akribisch geführt worden, betonten Polizei und Staatsanwaltschaft. Allerdings habe selbst die Obduktion der Leichen nicht klären können, woran die beiden Männer starben – und ob sie womöglich umgebracht wurden. Konkrete Anhaltspunkte für eine Straftat gebe es jedenfalls nicht.

Nach früheren Angaben der Ermittler wurden geringe Mengen chemischer Stoffe, die zur Herstellung von synthetischen Drogen eingesetzt werden, an den Leichen und der Kleidung festgestellt. Außerdem gab es Spuren von Kokain und Amphetamin. Ob diese Stoffe den Tod der Männer verursacht haben, sei jedoch nicht abschließend feststellbar. (nlu/dpa)