Waggon-Tragödie in Rottweil
Junge (15) klettert auf Zug und erleidet Stromschlag

15.000-Volt-Schock!
Ein 15-jähriger Junge will am Samstag auf einen abgestellten Zug im Bahnhof Rottweil klettern. Weil er der Oberleitung zu nah kommt, erleidet der Teenager einen Stromschlag. Nach Angaben der Polizei wird er mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Spezialklinik gebracht.
Motiv noch unklar
Der Vorfall ereignete sich gegen 22.45 Uhr am Bahnhof in Rottweil (Baden-Württemberg). Der Jugendliche will auf einen der abgestellten Züge klettern, als er den 15.000 Volt starken Stromschlag erleidet. Warum der Junge auf den Zug klettern wollte, ist derzeit unklar.
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Polizei warnt: Nicht auf abgestellte Waggons klettern
Die Bundespolizeiinspektion Offenburg warnt eindringlich davor, Bahnanlagen zu betreten oder auf Waggons zu klettern. Bereits ein Abstand von anderthalb Metern kann schon ausreichen, damit der Strom auf den menschlichen Körper überspringt, heißt es in einer Mitteilung. Die Oberleitungen, durch die der Strom fließt, führen eine Spannung von 15.000 Volt – 65-mal stärker als der Strom aus der Steckdose zu Hause. Der Junge wird derzeit im Krankenhaus behandelt und hat vermutlich großes Glück, dass dieser Stromschlag für ihn nicht tödlich endete. (kra)