Baby soll im Januar kommen Von eigener Mutter krank gemacht – jetzt wird Gypsy selbst Mama
Mit ihrer ungeborenen Tochter will sie alles anders machen!
Als Gypsy Rose Blanchard vor knapp einem Jahr in den USA aus der Haft entlassen wird, ahnt sie noch nicht, was sie innerhalb von ein paar Monaten alles schaffen wird. Die 33-Jährige ist heute verlobt und erwartet eine kleine Tochter.
Alle dachten, Gypsy wäre todkrank
„Meine Mutter sagte mir, dass ich niemals heiraten, eine Familie haben oder Kinder großziehen würde“, erzählt Gypsy im Interview mit dem Magazin People. „Hier zu sein, auf meinen eigenen zwei Füßen zu stehen und mein erstes Baby zu erwarten, ist ein persönliches Ziel, das ich erreicht habe“, erklärt sie weiter.
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Noch vor ein paar Jahren hätte niemand gedacht, dass Gypsy überhaupt so alt werden könnte, um selbst ein Baby zu bekommen. Als Kind und Jugendliche sitzt sie im Rollstuhl, ihre Mutter Dee Dee kümmert sich scheinbar aufopferungsvoll um ihr angeblich todkrankes Kind. Leukämie, Epilepsie, Muskelschwund – all diese Krankheiten soll Gypsy haben, behauptet die Mutter. Doch in Wahrheit sind es wohl die Medikamente, die sie dem Mädchen gibt, die Gypsy überhaupt erst krank machen.
Gypsys Freund ersticht Mutter Dee Dee 2015
Nur ein Arzt vermutet das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom bei der Mutter. Alle anderen glauben ihr über 20 Jahre die Krankengeschichte ihrer Tochter. Erst als Gypsy älter wird und sich im Internet verliebt, bricht das Lügengebäude in sich zusammen. Ihrem damaligen Freund Nicholas Godejohn erzählt Gypsy, was ihre Mutter ihr antut.

Um ihr Martyrium zu beenden, ersticht der junge Mann 2015 Dee Dee Blanchard. Die Polizei kommt schnell auf die Spur des Paares. Nicholas Godejohn wird zu lebenslanger Haft verurteilt, Gypsy zu zehn Jahren. Acht davon sitzt sie ab und kommt dann auf Bewährung frei. Nur wenige Monate später bemerkt sie, dass sie schwanger ist. Der Vater ihres Babys ist ihr neuer Freund Ken Urker, den sie nun auch heiraten möchte.
Gypsy will eine liebende Mutter für ihr Baby sein
Die 33-Jährige freut sich auf ihren neuen Lebensabschnitt. Sie will ihrer Tochter all das geben, was sie nie hatte. „Das ist ein kleines Baby, ein kleiner Mensch und er gehört zu dir und du musst ihn beschützen und lieben und dich um ihn kümmern. Eben all die Dinge, die ich mir gewünscht hätte, als ich klein war“, sagt Gypsy. Einen Namen für das kleine Mädchen hat sie sich auch schon überlegt: Aurora Raina. (jgr)